Neue Wege in Mettmann Team ersetzt Vorstandsspitze der Kolping-Familie

Mettmann · Statt einem klassischen Vorstand geht die Kolpingsfamilie in Mettmann mit einem Leitungsteam in Richtung Zukunft. Dieses besteht aus Stephan Reh, Nicoletta Siepmann und Ulla Meiswinkel.

 Die Mettmanner Kolping-Familie, hier eine aktuelle Aufnahme wichtiger Akteure, hat sich für 2023 viele Aktivitäten vorgenommen.

Die Mettmanner Kolping-Familie, hier eine aktuelle Aufnahme wichtiger Akteure, hat sich für 2023 viele Aktivitäten vorgenommen.

Foto: Kolping-Familie Mettmann

Vor der Mitgliederversammlung der Mettmanner Kolpingfamilie fand in St. Thomas Morus eine feierliche Messe statt, bei der Präses der Kolpingfamilie, Pater Franciszek, in seiner Predigt auf das Wirken des Seligen Adolf Kolping einging und den Kolpingern viel Erfolg für den Ablauf der nachfolgenden wichtigen Versammlung wünschte.

Wichtigster Tagesordnungspunkt war dort die Wahl eines neuen Vorstandes. Nachdem sich die Mitglieder darauf geeinigt hatten, dass ein Leitungsteam als Vorstandsspitze gewählt werden sollte, wurden mit deutlicher Mehrheit Stephan Reh, Nicoletta Siepmann und Ulla Meiswinkel in dieses Team gewählt. Bei der Ergänzungswahl der Beisitzer des Vorstandes fanden Michael Solotoff, Georg Meiswinkel und Ulla Zygmund ebenfalls eine breite Mehrheit. Einstimmig als Kassenwart bestätigt wurde erneut Frank Herget.

Der besondere Dank der Mitgliederversammlung galt Wilfried Meiswinkel, der lange als Vorsitzender die Kolpingfamilie mit Weitblick und viel Geschick geführt hatte und jetzt für kein Amt kandidierte. Zuletzt begleitete er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden.

 In seinem umfassenden Rechenschaftsbericht ging Meiswinkel auf die schwierige Zeit der Pandemie ein, die die Aktivitäten der Kolpingfamilie gelähmt habe. Trotzdem sei es gelungen, durch die Initiative verschiedener Mitglieder die Himmelfahrtswanderung, das Pfarrfamilienfest an Fronleichnam, das Heimatfest sowie die neue Reihe „Walk und Talk“ durchzuführen. Weiterhin gepflegt wurden die Beziehungen zum Friendshiphome in Malina und das neue Projekt in Puerto Princesa wurde vorgestellt. Am 27. August wird in St. Thomas Morus ein Benefizkonzert des hom-Chores zugunsten der Projekte in Manila stattfinden. Eine Erinnerungstafel von Kaplan Johannes Flintrop sei aus Anlass zu dessen 80. Todestages von ihrem Schattendasein in der Turmkapelle befreit worden und hat ihren neuen Standort am Marienaltar in St. Lambertus gefunden.

Die Benennung der Adolf-Kolping-Straße im Ortsteil Metzkausen wurde durch die Anbringung einer Hinweistafel abgeschlossen. Als neue Angebote wurden die „Auszeit“ im Frankenheim sowie „Spiel und Strick“ im Lambertus-Treff aufgenommen. Am 15. April findet wieder die nächste Aktion für die Wohnungslosenhilfe statt. Meiswinkel wies darauf hin, dass Caritas-Bereichsleiter Thomas Rasch, zu dessen Zuständigkeit auch die Wohnungslosenhilfe gehöre, demnächst ausscheide.

Eine Satzungsänderung, dass auch Studenten und Auszubildende im Alter von 18 bis 26 Jahren beitragsfrei bleiben sollen, die nicht mehr zu Hause wohnen, wurde einstimmig angenommen.

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