Mittelständler starten Petition Mettmanns Händler in Sorge vor zweiten Lockdown

Mettmann · Seit dem ersten Corona-Lockdown kämpfen viele Einzelhändler ums Überleben, denn seine Folgen sind noch nicht überwunden. Einen zweiten würden sie nicht überleben, fürchten sie.

 Wohlfühl-Einkaufen, das gibt es nicht mehr, hat Martina Michalke beobachtet. Sie führt das Modegeschäft „Frieda's“ in Mettmanns Innenstadt.

Wohlfühl-Einkaufen, das gibt es nicht mehr, hat Martina Michalke beobachtet. Sie führt das Modegeschäft „Frieda's“ in Mettmanns Innenstadt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft schlägt Alarm: In einem Brandbrief fordert er jetzt die Bundesregierung auf, einen zweiten Lockdown zu verhindern. In einer Petition fordert er, „ein erneutes Herunterfahren von öffentlichem Leben und Geschäftsleben unbedingt zu verhindern“. Stattdessen könne ein Aufflackern der Corona-Pandemie in Deutschland „mit lokalen und regionalen Maßnahmen bekämpft werden.“ Auch in Mettmann ist die Sorge vor einem zweiten Lockdown groß. Martina Michalke, seit 2017 Inhaberin der Boutique „Frieda’s“: „Der erste Lockdown hat schon weh getan, weil wir ja vier Wochen komplett schließen mussten. Wir haben in der Zeit mit einigen anderen Geschäften zusammen versucht, den Kunden eine Alternative zu bieten, indem wir einen Lieferservice auf die Beine gestellt haben. Das ist auch gut angenommen worden, aber es war schon komplett anders“, berichtet sie.