Leben auf der Straße von Mettmann Obdachlosigkeit ist erstmals richtig sichtbar

Mettmann · Seit Wochen „campiert“ ein obdachloser Mann in Bushaltestellen in der Stadt. In den sozialen Medien kam eine Welle der Hilfsbereitschaft auf. Aber hilft man damit nachhaltig?

Das sind oft die einzigen Habseligkeiten eines Obdachlosen.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Obdachlosigkeit in Mettmann: Bislang war das kaum ein Problem. Zumindest kein sichtbares, weil niemand auf der Straße „campierte“. Anderswo gehören Menschen, die in Bahnhöfen oder in den (wärmenden) Eingängen schlafen, längst zum Stadtbild. Der Not anderer so unmittelbar gewahr zu werden, das ist nur schwer zu ertragen.