Business in Mettmann und Wülfrath Elektromobilität ist Thema beim Wirtschaftsdialog

Mettmann · Im modernen Manager-Deutsch wird das rheinische „Man kennt sich, man hilft sich“ übersetzt mit „netzwerken“. Genau darum geht es beim Wirtschaftsdialog Mettmann Wülfrath.

 Der dritte gemeinsame Wirtschaftsdialog Mettmann-Wülfrath fand im Autohaus BMW Brandenburg statt.

Der dritte gemeinsame Wirtschaftsdialog Mettmann-Wülfrath fand im Autohaus BMW Brandenburg statt.

Foto: Kreisstadt Mettmann

Mehr als 60 Teilnehmende lauschten auf Einladung von Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und ihrem Wülfrather Amtskollegen Rainer Ritsche beim dritten Wirtschaftsdialog Mettmann-Wülfrath den Worten von Autohändler Ralf Brandenburg zum Thema „E-Mobilität“.

Im Rahmen seiner Präsentation ging Brandenburg zunächst auf die Firmenhistorie und Struktur des 1969 gegründeten Unternehmens ein. Das erste E-Fahrzeug sei 2009 vorgestellt worden. Es war ein Elektro-Mini. Für die Autohändler sei der Trend hin zu Elektrofahrzeugen mit zusätzlichen Investitionen für Stellflächen, die Planung und Realisierung der Ladeinfrastruktur sowie der Lagerflächen für Batterien und die Anschaffung neuer Werkzeuge verbunden. Außerdem müssten Verkaufsmitarbeiter und Mechaniker geschult werden.

Für die  Kunden sei die Reichweite eines E-Fahrzeugs von entscheidender Bedeutung und somit der schnelle Ausbau einer deutschlandweiten Ladeinfrastruktur von enormer  Bedeutung. Künftig müsse der Wartungsbedarf bei E-Fahrzeugen noch reduziert und intelligente Technologien beim Ladevorgang eingesetzt werden, um den Ladevorgang zu beschleunigen. Nicht zuletzt sei auch die Bewertung von gebrauchten E-Fahrzeugen wichtig. Ralf Brandenburg erklärte, dass der Wandel zur E-Mobilität seiner Einschätzung nach alternativlos sei und noch an Dynamik gewinnen werde. Der künftige Fokus liege auf der Recyclebarkeit und Wiederverwertung von E-Fahrzeugen.

Nach einer Frage- und Diskussionsrunde zu alternativen Antriebsstoffen und zusätzlichen Kosten für die E-Mobilität verwöhnte Caterer Frank Rackl die Gäste mit einem Grillimbiss. Viele Unternehmer nutzten dabei die Gelegenheit, sich über die Stadtgrenzen hinweg kennenzulernen und sich mit den Bürgermeistern und Wirtschaftsförderern auszutauschen.

(dne)
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