Mettmann und Wülfrath Caritas bietet Treff für suchtkranke Eltern

Mettmann/Wülfrath · Nach vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer, geht das Projekt „EWES“ in eine zweite Runde.

 Natali Zimny (1.v.r.) von der Caritas-Suchthilfe wird zusammen mit Inga Kratz von der Caritas-Familienhilfe (nicht im Bild) den Elterntreff EWES leiten.

Natali Zimny (1.v.r.) von der Caritas-Suchthilfe wird zusammen mit Inga Kratz von der Caritas-Familienhilfe (nicht im Bild) den Elterntreff EWES leiten.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Laut Caritas wachsen in Mettmann circa 1700 Kinder und Jugendliche mit einem suchtkranken Elternteil auf, in Wülfrath sind es etwa 880. Folglich ist der Bedarf groß, Hilfsangebote für betroffene Familien bereit zu stellen.

Eines dieser Angebote ist der Elterntreff EWES („Eltern wollen Eltern sein“), bei dem Eltern gemeinsam mit Fachkräften Entlastung, Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und Stressbewältigung erarbeiten. Die Hilfe für belastete und suchtkranke Eltern in Wülfrath und Mettmann startet ab dem 8. Oktober mit aktuell zehn geplanten Treffen in die zweite Runde. Dienstags von 16 bis 18.30 Uhr werden dann Gesprächsrunden mit vier bis zehn Personen angeboten. Der Erfahrungsaustausch läuft in den Räumen der Caritas-Familienhilfe, Mittelstraße 13 in Mettmann. 

Den Elterntreff gibt es im Rahmen des Projekts „Kiwi“ („Kinder wollen Kinder sein“) der Caritas-Suchthilfe und der Caritas-Familienhilfe. Durch die Kooperation wird ein inklusives Angebot geschaffen, das sich nicht nur an suchterkrankte Familien richtet, sondern allen interessierten Eltern offen steht. Das Erzbistum Köln finanziert das Projekt.

Die Teilnahme an den Treffen ist kostenfrei. Um Anmeldung bei einer der beiden Gruppenleiterinnen bitten die Veranstalter dennoch: Inga Kratz, Telefon 0173 4174227, E-Mail: fud@caritas-mettmann.de; oder Natali Zimny, Telefon 02058 7802-11, E-Mail: kiwi@caritas-mettmann.de.

(capf)
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