Übergang in Schulalltag Schulen planen Rückkehr in Normalität

Mettmann · Konkrete amtliche Vorgaben zum Ausstieg aus dem Lockdown liegen erst nächste Woche vor.

 „Alles wird gut“ – mit diesen Worten auf einem Banner will das Heinrich-Heine-Gymnasium Mut machen.  Foto: Heinrich-Heine-Gymnasium

„Alles wird gut“ – mit diesen Worten auf einem Banner will das Heinrich-Heine-Gymnasium Mut machen. Foto: Heinrich-Heine-Gymnasium

Foto: Jörg Feldmeier HHG/Jörg Feldmeier/HHG

Die Schulen sollen schrittweise wieder öffnen. Fahrpläne zurück ins Leben anlässlich der Abschlussprüfungen haben die Rektoren der vier weiterführenden Schulen hinter den Kulissen längst entworfen. Wie genau sie aber umgesetzt werden können, ist noch unklar. Denn Berufskolleg Neandertal, Carl-Fuhlrott-Realschule, Heinrich-Heine-Gymnasium sowie Konrad-Heresbach-Gymnasium – übrigens ebenso wie das städtische Gymnasium in Wülfrath – warten auf die entsprechenden Mitteilungen der Bezirksregierung.

„Die Begehung der Schule mit dem Schulträger hat stattgefunden“, berichtet beispielsweise Realschulchef Carsten Wallner. Für die Räume, die genutzt werden, gibt es einen gesonderten Reinigungsplan, gleiches gilt für die Sanitäranlagen. Da die Stadt Träger der Einrichtung ist, ist sie auch verantwortlich für den entsprechenden Hygieneplan. „Die Zusammenarbeit läuft reibungslos“, bestätigt der Schulleiter. Abstand und Schutz sind Maßstab und Regel, oberstes Gebot ist „größtmögliche Sicherheit für alle Beteiligten“, wie Wallner mit Blick auf Schüler, Kollegium und deren jeweilige Verwandten sagt.

„Mitten in der Planung“ befindet sich auch Schulleiter Horst Knoblich am Konrad-Heresbach-Gymnasium. „Wie viel Raum soll der Einzelne haben?“, ist eine „noch offene und dringend zu klärende Frage“ – hier fehlt bislang die Info der Bezirksregierung. „Für uns ist das auch deshalb wichtig, weil wir im Abitur ganz eng mit dem Heinrich-Heine-Gymnasium verbunden sind.“ Leistungskurse wie Physik oder Pädagogik werden ebenso wie beispielsweise der Grundkursus Spanisch schulübergreifend als Abi-Fächer angeboten. So müsse „besonders eng“ kooperiert werden, beschreibt er das Prozedere mit seinem Kollegen Hanno Grannemann. „So stecken wir die Köpfe zusammen und denken gemeinsam, was sicher kein Fehler ist“. Fest steht für ihn schon jetzt: Dass die Abiturienten jetzt zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung gerne in die Schule kommen können – „aber nicht müssen. Das soll Freiwilligencharakter haben. Es wird keiner gezwungen.“

Nach dem gleichen Prinzip geht das HHG vor. „Problemlos wird es möglich sein, ab Donnerstag für die Q2-Schüler wieder da zu sein“, heißt es über die 60 Abiturienten. „Schichtweise“ läuft der Betrieb, sodass sich Fachlehrer und Schüler nur kleingruppig begegnen.

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