Wertvolle Tipps Schüler lernen, wie sie richtig lernen

Mettmann · An zwei so genannten Methodentagen gab’s am Heinrich-Heine-Gymnasium jede Menge wertvolle Tipps.

Das Lernen lernen? „Das können wir schon“, sagten Schüler der Jahrgangsstufe 5, als sie hören, was sie an zwei Tagen vor den Herbstferien im Heinrich-Heine-Gymnasium machen sollten. Doch dann merkten sie schnell, dass sie in ihrer Grundschulzeit zwar schon viele Lernmethoden kennen gelernt haben, doch dass es einige Kniffe und Tipps gibt, die auch für sie noch neu sind: So genannte „Methodentage“ hat das Gymnasium jetzt veranstaltet. Sie dienen dazu, das Lernen noch effizienter zu machen, über die eigenen Lernwege nachzudenken und neue „Lernautobahnen“ für sich zu entdecken. Das berichtet Pädagoge Jörg Feldmeier.

„Dazu stellen sie in einem standardisierten Verfahren erst einmal ihren Lerntyp fest: Lerne ich besser durch Lesen, Hören, Sehen oder dadurch, dass ich selber etwas tue?“, erläutert Feldmeier. 90 Prozent der Menschen lernen übrigens am besten, wenn sie Themen handelnd erfahren. Was das in der Praxis bedeutet, erfuhren die Schüler anhand von Aufgaben zu diesen verschiedenen Lerntypen an sechs Stationen: vom peripatetischen Lernen – oder einfacher gesagt: „Lernen beim oder durchs Laufen“ – über „Gedichte auswendig lernen via Smartphone“ bis hin zum Englisch-Grammar-Rap. Zugleich gab es einen Schultaschen-Check, Tipps zum Einrichten des Arbeitsplatzes, der Heftführung und der Vorbereitung auf Klassenarbeiten.

In diesem Jahr wurde ein Schwerpunkt auf das Konzentrationstraining gelegt: Die Schüler gingen auf Traumreise, ließen die Muskeln nach Jakobson entspannen und erarbeiteten gemeinsam mit Jugendlichen der Klasse 7a ein Konzentrationsprogramm mit Elementen aus Yoga, Körpertraining und Achtsamkeitsübungen. Die neu erlernten Methoden werden nach den Herbstferien genutzt.

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