Bedürftige in Mettmann bedenken Lieber etwas spenden statt an Silvester zu böllern

Mettmann · Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, gelten auch an Silvester und Neujahr strenge Kontaktbeschränkungen. „Spende statt Böller“ lautet die Devise. Drei Projekte wie etwa die Hausaufgabenbetreuung sollten unterstützt werden, appelliert Bürgermeisterin Sandra Pietschmann.

 „Spende statt Böller“ für bedürftige Mettanner.

„Spende statt Böller“ für bedürftige Mettanner.

Foto: dpa/Tobias Kleinschmidt

Dieser Jahreswechsel wird ruhiger, weil die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW den Verkauf von Feuerwerkskörpern zu Silvester verbietet. Unter dem Motto „Spende statt Böller“ ruft Bürgermeisterin Sandra Pietschmann auf, zum Jahreswechsel für die Menschen in der Stadt zu spenden, denen es nicht so gut geht. „Das Geld, das man normalerweise in Böller investiert hätte, kann man doch auch spenden“, bittet sie um finanzielle Unterstützung für drei besondere Projekt, die ihr von der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände – Awo, Caritas, Diakonie, Der Paritätische und DRK – für die Aktion vorgeschlagen wurden.

Beim ersten Projekt bieten die fünf Seniorenbegegnungsstätten älteren Menschen, die es schwer haben, sich außerhalb ihrer Wohnung zu bewegen oder deren finanzielle Möglichkeiten sehr begrenzt sind, einen Gutschein für ein Menü eines Mettmanner Restaurants an. Der Lieferservice wird entweder vom Restaurant oder von ehrenamtlichen Helfern der Treffs übernommen. Spenden für dieses Projekt an Kreissparkasse Düsseldorf, IBAN: DE72 3015 0200 0001 7092 29.

Beim zweiten Projekt wird die Hausaufgabenbetreuung des Kinderschutzbundes unterstützt. Der Verein betreut an der Rhein- und Danziger Straße mehr als 50 sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche bei ihren Hausaufgaben. Eine individuelle Förderung, um Wissenslücken zu schließen oder Talente zu fördern, ist während der normalen Betreuung nicht möglich. Spenden für dieses Projekt an Kreissparkasse Düsseldorf, IBAN: DE80 3015 0200 0001 7061 75.

Im dritten Projekt geht es um die Unterstützung von Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, was in den Pandemie-Zeiten noch häufiger vorkommt. Der SKFM möchte eine Schutzwohnung einrichten und seine Sensibilisierungskurse ausbauen. Spenden dafür an Kreissparkasse Düsseldorf, DE97 3015 0200 0001 7370 06. „Jeder Euro und jeder Cent kann helfen“, sagt Bürgermeisterin Sandra Pietschmann.

(RP)
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