Konzert in Mettmann Meisterpianist Har-Zahav spielt in Kulturvilla

Mettmann · Das neue Jahr startet in Mettmann musikalisch. Am 9. Januar ist der renommierte und vielfach ausgezeichnete Ausnahmekünstler Menachem Har-Zahav zu Gast in der Kulturvilla.

Menachem Har-Zahav kommt nach Mettmann.

Menachem Har-Zahav kommt nach Mettmann.

Foto: Weston Musikmanagement

Der Mann ist in den großen Konzertsälen der Welt zu Hause, gibt umjubelte Gastspiele und ist ein gefeierter Virtuose. Sonntag, 8. Januar, macht Menachem Har-Zahav, als Ausnahmekünstler mit allen wichtigen Ehrungen ausgezeichnet, Station in Mettmann.

Um 16 Uhr können Zuhörer die Soloarrangements dreier Konzerte für Klavier und Orchester in einem Programm erleben. Vorgetragen werden das „Klavierkonzert Nr. 1“ von Frédéric Chopin, George Gershwins „Rhapsody in Blue“ und der „Totentanz“ von Franz Liszt. Das Programm ist kein Kinderkonzert, sondern ein kulturelles Angebot an alle Liebhaber klassischer Musik. Aber der Nachwuchs ist ganz besonders eingeladen. Um sie an die Musik heranzuführen, gibt es für unter 18-Jährige quasi nur einen symbolischen Eintrittspreis von einem Euro.

Dahinter steht sein Wunsch, gerade der Jugend einen Anreiz zu geben, klassische Konzerte zu besuchen. Er selbst sagt dazu: „Ich finde es schade, dass so viele Kinder und Jugendliche klassische Musik als altmodisch und langweilig ansehen. Ich möchte ihnen die Gelegenheit bieten, zu erleben, dass Komponisten durch die musikalischen Epochen hinweg spannende Musik geschrieben haben, die auch heute noch mitreißt.“ Menachem Har-Zahav selbst entwickelte sein Liebe fürs Klavier früh. „Für mich war Musik von Anfang an eine Sprache. Jeder weiß, wie immens die Möglichkeiten sind, mit Musik Gefühle auszudrücken. Bei mir kommt noch hinzu, dass ich ein recht ungewöhnliches absolutes Gehör habe (wird auch Tonhöhengedächtnis genannt). Wenn ich eine Note höre, dann weiß ich, was sie ist. In einer Melodie erkenne ich aber nicht nur die Noten und ihre Namen, sondern ich höre etwas, das wie eine eigene Sprache klingt, Worte mit Bedeutung.“ Karten kosten via neanderticket.de 20 Euro (Kids bis 18 Jahren ein Euro), an der Tageskasse ab 15.30 Uhr 24 (ermäßigt zwei) Euro.

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