Altstadt in Mettmann Die Schokoladenseiten von Mettmann
Mettmann · Mettmann statt Madrid, Oberstadt statt Altstadt – wer einen malerischen und historischen Ort sucht, ist in der Neandertalstadt bestens aufgehoben. Und dass nicht nur, wenn Blotschenmarkt ist.
Impressionen aus der Oberstadt
Zweite Wahl, aber erste Sahne – so lassen sich die Schokoladenseiten Mettmanns beschreiben. Die Neandertalstadt gehört nicht zu den prominenten Schönheiten. Sie ist eher eine Liebe auf den zweiten Blick und diese zweite Chance geben Kenner ihr gerne. Ganz besonders, wenn es um die Oberstadt geht, jenen Ort, der so etwas wie die Altstadt ist.
Rund ums Jahr sind die Lokale und Kneipen hier Anlaufstelle für Feierlustige, manchmal zum Leidwesen der Nachbarschaft. Berühmtester Termin ist der Blotschenmarkt im Dezember, der mit Weihnachtsmarkt nur unzureichend umschrieben ist. Vom 26. bis 28. August findet hier nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder das Heimatfest statt und am 3. September veranstaltet die Stadt zusammen mit der Oberstadtinitiative das Musikfestival „Klang. Räume. Oberstadt“.
Ein Besuch wert ist die Adresse immer. Typische Häuserfassaden aus hübschem Fachwerk oder Bergischem Schiefer säumen den Weg. Ebenso sehenswert eine alte Holztür mit einem Prachtexemplar von einem Hirschen. Als das Gebäude 1970 abgerissen wurde, rettete der Verein VierViertel die Tür. Sie ist eins der vielen Kleinode in Mettmanns Altstadt.
