Einzelhandel in Bedrängnis Mettmann kämpft gegen Leerstände

Mettmann · Wirtschaftsförderer Stephan Reichstein erarbeitet derzeit ein System zur Leerstandserfassung. Außerdem will die Stadt beim Land Fördermittel beantragen, um eine Zwischennutzung leer stehender Geschäfte organisieren zu können.

 Die Rollgitter sind runter gelassen: Die Leerstände an der Freiheitstraße liefern ein bedrückendes Bild. Zu den strukturellen Problemen des Einzelhandels kommen weitere hinzu, die durch die Corona-Krise bedingt sind.

Die Rollgitter sind runter gelassen: Die Leerstände an der Freiheitstraße liefern ein bedrückendes Bild. Zu den strukturellen Problemen des Einzelhandels kommen weitere hinzu, die durch die Corona-Krise bedingt sind.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Leerstände in Mettmanns Innenstadt sehen aus wie hässliche Zahnlücken im Gebiss: Für ehemalige Boutiquen oder Parfümerien beispielsweise an der Freiheitstraße sind immer noch keine Nachnutzer gefunden. Im Oktober vergangenen Jahres nach der Zahl der Leerstände in Mettmann befragt, hatte Wirtschaftsförderer Stephan Reichstein ihre Zahl mit 14 beziffert. Seither habe sich diese Größenordnung trotz Corona-Pandemie und der damit verbundenen dramatischen Folgen für Einzelhandel und Gastronomie nicht verändert, sagt Reichstein: „Die Anzahl der Leerstände ist nahezu konstant.“