Mettmann Familien pflanzen Blumenzwiebeln

METTMANN · Der Bürgerverein Metzkausen hatte aufgerufen, den Stadtteil zu verschönern. 30 Aktive kamen.

 Heike Kutz und Tochter Miriam (10) pflanzen Blumenzwiebeln, im Hintergrund macht sich auch Wolfgang Kinzel nützlich.

Heike Kutz und Tochter Miriam (10) pflanzen Blumenzwiebeln, im Hintergrund macht sich auch Wolfgang Kinzel nützlich.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(klm) Der Bürgerverein Metzkausen hat jetzt im Comberg-Park Blumenzwiebeln gesetzt. Mit Spaten, Spitzhacke und anderes Gartengerät machten sich am Wochenende rund 30 Mitglieder auf der Streuobstwiese an die Arbeit. „Die meisten Gartengeräte habe ich mitgebracht. Das hat sich in den letzten Jahren so ergeben, dass ich für die logistische Ausrüstung bei den Aktionen zuständig bin“, sagte Vorstandsmitglied Anette Regenhardt, die auf einem Gehöft im Metzkausener Außenbezirk wohnt. Als Expertin gab sie dann einige Anweisungen an die fleißigen Helfer, damit die Pflanzaktion auch ein Erfolg wird. „Da ich nicht allzu weit von hier entfernt wohne, habe ich in diesem trockenen Sommer zusammen mit einer Bekannten mehrfach die Wiese gewässert“, berichtet Regenhardt, die eigentlich im Vorstand als Kassenwartin für das Zahlenwerk des Bürgervereins verantwortlich ist.

Vorsitzender Gregor Neumann machte deutlich, dass die Aktion auf der Streuobstwiese eigentlich schon vor einem Monat geplant gewesen sei. „Da war der Boden aber so trocken, dass wir mit den Spaten gar nicht in den Boden gekommen wären.“ Nun aber waren auch Familien dazu eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen. Und so setzten auch mehrere Kinder Blumenzwiebeln und zeigten dabei Menge Freude. „Unser Motto lautet bekanntlich ,Bürgerverein Metzkausen – die tun was’. Diese Aktion ist der sichtbare Beweis dafür, dass das Motto nicht nur graue Theorie ist, sondern in der Praxis umgesetzt wird“, sagte Neumann.

Es soll aber nicht nur bei dem Einsetzen der Blumenzwiebeln bleiben. „Wir werden hier im Comberg-Park auch zwei neue Apfelbäume pflanzen, um den Baumbestand wieder aufzufüllen, da zwei Bäume den heißen und langen trockenen Sommer nicht überlebt haben“, berichtete Gregor Neumann, der in diesem Jahr das Amt als neuer Vorsitzender von seinem Vorgänger Klaus Sänger übernommen hat. Er verwies auf ein ganz besonders wichtiges Ereignis für den Verein: „Wir haben jetzt gerade das 1111. Mitglied aufgenommen.“ Da habe der Bürgerverein einmal mehr Maßarbeit geleistet. denn am Wochenende begann mit dem 11. Im 11. zugleich die närrische Session. Die nächste Veranstaltung der Bürgervereinigung ist bereits terminiert: Am kommenden Sonntag, dem Volkstrauertag, ist am Denkmal Wilhelmshöhe um zehn Uhr eine Gedenkstunde für die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft.

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