Finanzen in Mettmann, Erkrath, Wülfrath Kreisumlage soll Städte mehr entlasten als geplant

Kreis Mettmann · Mit der Kreisumlage ist das so eine Sache. Keine Stadt überweist sie besonders gerne – auch wenn der Kreis wichtige Aufgaben übernimmt. 2021 soll die Kreisumlage deutlich gesenkt werden – wegen Corona.

 Auf Sparflamme: Kämmerer Martin Richter (l.) und Landrat Thomas Hendele.

Auf Sparflamme: Kämmerer Martin Richter (l.) und Landrat Thomas Hendele.

Foto: Kreis Mettmann

Die kreisangehörigen Städte sollen 22,8 Millionen Euro weniger Kreisumlage zahlen müssen als geplant. Diese Nachricht stammt von der Jamaika-Kooperation aus CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Kreistag. Dort wird zurzeit über den Nachtragshaushalt für 2021 beraten. Entschieden wird voraussichtlich bei der Kreistagssitzung am 22. März in Ratingen. Laut einer Musterrechnung, die unserer Redaktion vorliegt, bedeutet dies für Mettmann eine Entlastung um gut eine Million Euro, nachdem bislang von minus 668.000 Euro ausgegangen werden musste. Erkrath muss knapp 1,3 Milionen Euro weniger Umlage an den Kreis zahlen, Wülfrath darf demnach 528.000 Euro behalten.