Hohes Fest in Erkrath und Mettmann Interesse an Erstkommunion ist ungebrochen

METTMANN/Erkrath · Die Gemeinde St. Johannes der Täufer in Erkrath machte in diesem Jahr den Auftakt, jetzt folgen weitere Feiern auch in Mettmann.

 Feierlich ziehen die Kommunionkinder in St. Johannes der Täufer (Erkrath) ein. Die Gemeinde war die erste, die das Fest feierte, weitere folgen.   RP-Foto:    Stephan Köhlen

Feierlich ziehen die Kommunionkinder in St. Johannes der Täufer (Erkrath) ein. Die Gemeinde war die erste, die das Fest feierte, weitere folgen. RP-Foto: Stephan Köhlen

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(klm) Am vergangenen Sonntag gingen in der katholischen Erkrather Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer 33 Kinder zur Erstkommunion. In zwei nacheinander laufenden Kommunionmessen spendete Leitender Pfarrer Pastor Günter Ernst die Eucharistie an die jungen Gemeindemitglieder.

In der Pfarrei St. Lambertus in Mettmann finden in den nächsten Tagen ebenfalls die Kommunionfeiern an den verschiedenen Kirchorten statt. So gehen am kommenden Sonntag, 12. Mai, um 10 Uhr in St. Thomas Morus 18 Kinder zur Erstkommunion. Eine Woche später, Sonntag, 19. Mai, gibt es zwei Kommunionmessen in der Pfarrkirche St. Lambertus. Dort empfangen 44 Kinder erstmals die heilige Eucharistie. Den Abschluss bildet die Kommunionmesse in der Gemeinde Heilige Familie in Metzkausen am Sonntag, 26. Mai. Dort feiern 29 Kinder das besondere Fest.

Sowohl in Erkrath als auch in Mettmann wurden die jungen Gläubigen etwa ein halbes Jahr durch die Seelsorger und Katecheten auf die Erstkommunion intensiv vorbereitet. Bei den Teilnehmerzahlen ist im Jahresvergleich kaum ein Unterschied zu erkennen. „In unserer gesamten Pfarrei gehen in diesem Jahr 91 Kinder zur Erstkommunion. Dies ist in etwa die gleiche Zahl wie in den vergangen drei, vier Jahren“, erklärt Pastor Sebastian Hannig von der Mettmanner Pfarrei St. Lambertus. „Dies ist ein Trend, mit dem ich recht zufrieden bin. Er zeigt, dass die Eltern schon Wert darauf legen, dass ihre Kinder die Erstkommunion empfangen.“ Dass sich die Kinder nach dem Empfang der Heiligen Kommunion nicht von der Kirche abwenden, zeigt eine andere Entwicklung auf. Pastor Hannig verweist darauf, dass sich durchschnittlich 20 Prozent eines Kommunionkinderjahrgangs dazu entscheiden, Ministrant zu werden. „Hinzu kommt, dass eine größere Anzahl der Kinder sich den Pfadfindern der DPSG, den Kinder- und Jugendchören anschließen oder sich in Gruppen der katholischen Jugend engagieren.“ Insgesamt geht der im Seelsorgeteam für die Kinder und Jugendlichen zuständige Priester davon aus, dass etwa die Hälfte der Kommunionkinder die direkte Anbindung zur Kirche behalten.

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