Polizei in Mettmann Ein Verletzter, Cannabis und viele Fragen

Mettmann · In der Wohnung eines 19-jährigen Mettmanners wollten am Donnerstagfrüh sechs Personen weiterfeiern. Doch dann lief die Sache komplett aus dem Ruder.

 Streit, ein Verletzter und ein eindeutiger Geruf: Einsatz in Mettmann.

Streit, ein Verletzter und ein eindeutiger Geruf: Einsatz in Mettmann.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Eine 23-jährige Hildenerin rief am Donnerstag, 5.40 Uhr, die Polizei zur Hilfe. In einer Wohnung an der Berliner Straße in Mettmann gebe es eine Prügelei. Dort fanden die Beamten einen verletzten, 23 Jahre alten Kölner. Er soll durch einen Schlag mit einer Flasche am Kopf getroffen worden sein und musste ins Krankenhaus. Der Täter war geflohen. Zudem erschnupperten Beamten Cannabis-Geruch und stellen 160 Gramm der Droge sowie Konsum- und Verkaufsutensilien sicher.

Das sind die ersten Erkenntnisse der Polizei: Nach einer Feier waren sechs Personen in die Wohnung eines 19-jährigen Mettmanners weitergezogen. Hier sei es - aus bisher unbekannten Gründen - zum Streit gekommen. Der eskalierte zur körperlichen Auseinandersetzung. Dabei habe ein Gast den 23-Jährigen mit der Flasche geschlagen und sei geflohen. Rettungssanitäter versorgten den Kölner und brachten ihn in ein Krankenhaus. Der Schläger wird so beschrieben: Er ist circa 1,80 Meter groß, schlank, hat dunkle Haare. Er trug eine schwarze Hose, ein schwarzes T-Shirt und eine Bauchtasche.

Bei der Befragung der Zeugen stellten die Beamten im Schlafzimmer der Wohnung einen deutlichen Cannabisgeruch fest. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wuppertal sei die Wohnung des 19-Jährigen durchsucht worden. Die Beamten stellten circa 160 Gramm Cannabis sowie Konsum- und Verkaufsutensilien sicher. Gegen den 19-jährigen Mettmanner wurde zusätzlich ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Handel mit Betäubungsmitteln eingeleitet.

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