Corona als Integrationshürde Corona-Testung für Flüchtlinge

Mettmann · Geflüchtete leben trotz Corona in Sammelunterkünften. Anders als in Einrichtungen für Obdachlose werden hier aber keine regelmäßigen Corona-Testungen vorgenommen. Das muss sich dringend ändern, fordert Martin Sahler, Integrationsbeauftragter der Caritas Mettmann.

 Martin Sahler ist bei der Caritas Caritas Abteilungsleiter Integration. Er kämpft für Geflüchtete in Mettmann und ihre regelmäßige Corona-Testung.

Martin Sahler ist bei der Caritas Caritas Abteilungsleiter Integration. Er kämpft für Geflüchtete in Mettmann und ihre regelmäßige Corona-Testung.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Sammelunterkünfte erweisen sich während einer Pandemie mitunter als problematisch. Das auf engstem Raum Zusammenleben, das bereits unter Normalbedingungen eine Nervenprobe ist, kann in Corona-Zeiten rasch zu einer drastischen Situation heranwachsen. Vor allem, wenn es um Infektionsfälle geht. Wichtiger Bestandteil bei der Vermeidung so genannter Hotspots sind die Testungen. „Wir wünschen uns, dass es auch für Flüchtlinge wöchentliche Corona-Testungen gibt“, erklärt Martin Sahler eine Lücke im System.