Barrierefreiheit wird ausgebaut 745.800 Euro für Barrierefreiheit

Mettmann/Erkrath · 19 Bushaltestellen im Kreisgebiet werden barrierefrei umgebaut. Acht davon befinden sich in Mettmann, vier in Erkrath. Die Beauftragung zur Umsetzung erfolgt jetzt, so dass der Planungsprozess im 3. Quartal 2021 beginnt.

 Der promovierte Diplomingenieur Stephan Kopp leitet den Bereich Technik beim Kreis Mettmann.

Der promovierte Diplomingenieur Stephan Kopp leitet den Bereich Technik beim Kreis Mettmann.

Foto: Kreis Mettmann

(von) Die Landesregierung NRW fördert den barrierefreien Ausbau von insgesamt 25 Bushaltestellen. Für den barrierefreien Umbau erhält der Kreis Mettmann einen Zuwendungsbescheid über 745.800 Euro.

Damit können zunächst insgesamt 19 Bushaltestellen im Kreisgebiet barrierefrei umgebaut werden, wie Stephan Kopp, technischer Dezernent des Kreises Mettmann, erklärt. „Das ist ein wichtiger Baustein im Rahmen unserer Bemühungen zur Verbesserung der Mobilität für alle Menschen. Als Maßnahme zur Attraktivierung des ÖPNV leistet der Umbau zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz.“ Aktuell ist der Kreis Mettmann Baulastträger von insgesamt 109 Bussteigen, die barrierefrei umgebaut werden müssen. „Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich voraussichtlich auf circa 5 Millionen Euro“, sagt Kreissprecherin Daniela Hitzemann.

Gemäß Nahverkehrsplan für den Kreis Mettmann von 2014 ist die Anforderung des Behindertengleichstellungsgesetzes sowie des Personenbeförderungsgesetzes umzusetzen, das öffentlich zugängliche Verkehrsanlagen barrierefrei zu gestalten sind. Und dafür gibt es unterschiedliche Förderungen, die vom Land NRW bewilligte ist eine. Das Geld soll an folgenden Adressen investiert werden: acht Bussteige in Mettmann, nämlich zweimal Am Schwarzen Pferd, zweimal an Fischerwerke, ein Mal an Flurstraße, ein Mal an Zur Ley sowie zwei Mal an Obenötzbach. Auch vier Bussteige in Erkrath werden umgebaut, nämlich zwei am Jägerhaus und zwei in Millrath. Geplant sind außerdem entsprechende Umbaumaßnahmen in Haan an der Hochdahler Straße, ein Bussteig in Monheim „Im Sträßchen“, drei Bussteige in Ratingen, nämlich jeweils an Nösenberg, Wüstenkamp und Eggerscheidt sowie zwei Bussteige in Velbert, beide an der Bleibergstraße. Die Ausschreibung der Ingenieurleistungen für diese Haltestellen ist abgeschlossen. Die Beauftragung erfolgt im Juli, so dass der Planungsprozess im 3. Quartal 2021 beginnt.

Munter weiter geht weiter, für die beiden kommenden Jahre wurden vom Kreis Mettmann 39 weitere Bussteige unter anderem beim Land NRW angemeldet. „Die Fertigstellung aller Busstiege ist bis zum Jahr 2025 geplant“, erklärt die Kreissprecherin.

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