Mehr Transparenz in Mettmann Neues Bürgerportal ins Netz gestellt
Mettmann · Übersichtlich, umfassend und verständlich – so informiert das neue Bürgerportal. Vor allem wichtige Vorhaben, Entscheidungen und Projekte in der Stadt rücken in den Blickpunkt. Ziel ist, Bürger immer auf dem Laufenden zu halten, was in Mettmann los ist.
Nichts hinter verschlossenen Türen halten, sondern über die Arbeit und den Stand der Dinge bei einzelnen Pojeken informieren – das ist eines der erklärten Anliegen der Bürgermeisterin. Ein neues Bürgerportal soll Transparenz schaffen.
Ab sofort ist es unter der Adresse buergerportal-mettmann.de zu erreichen. „Es soll für mehr Wissen und den jeweiligen Status Quo bei einzelnen Projekten sorgen“, erklärte Sandra Balcke, in der Stadtverwaltung für den Bürgerdialog zuständig, bei der Präsentation in der Ratssitzung am Dienstagabend. Über wichtige Projekte, Entwicklungen, Planungen, Entscheidungen und Ziele soll der Bürger „ohne Fach- und Verwaltungssprache“ übersichtlich, umfassend und verständlich informiert werden. „Aber das wird hier kein Veranstaltungskalender“, führte Sandra Balcke aus. Für Tipps und Termine bleibt die städtische Homepage via mettmann.de erhalten.
Als Vorteil werde vor allem die Gesamtübersicht beschrieben, pro Projekt werden zukünftig Materialien wie Fotos, Konzepte oder Machbarkeitsstudien hinterlegt. „Politische Beschlüsse, wichtige Entscheidungen, Konzepte, Präsentationen und Pressemitteilungen werden auf dem Bürgerportal zusammengestellt und so aufbereitet, dass alles schnell und einfach zu finden ist“, erklärt Stadtsprecher Thomas Lekies.
Das erhoffte Ergebnis: Die Arbeit von Politik und Verwaltung sowie Entscheidungen in den Gremien werden über das Bürgerportal nachvollziehbar. Dafür sorgen auf der Startseite sechs sogenannte Kacheln, deren „Herzstück“, wie Sandra Balcke sagt, die Projektliste ist. Auf einer interaktiven Karte kann, sortiert nach Stadtteilen, per Legende oder Stichwort gesucht – und gefunden – werden. Zu den einzelnen Projekten werden ausführliche Steckbriefe verfasst, ob beispielsweise Bürgerbeteiligungen geplant sind oder nicht oder gar durchgeführt wurden, soll ebenso hinterlegt werden.
Anders als die städtische Homepage bietet das Bürgerportal mehr Hintergrundinformationen und begleitet Prozesse über einen längeren Zeitraum. Ein interaktiver Zeitstrahl soll dann beispielsweise Meilensteine als wichtige Markierungen abbilden.Die neue Onlineplattform hat außerdem eine News-Funktion, über die beispielsweise die Ausschuss- und Ratssitzungen angekündigt werden.
Eine Registrierung für die neue Seite ist nicht nötig. Der Mängelmelder kann über das Bürgerportal einfach angesteuert werden. Darüber hinaus werden zusätzliche Informationen zum Thema Bürgerbeteiligung unter dem Stichpunkt „Häufige Fragen“ angeboten. „Es ist ein lebendiges Projekt“, erklärte Sandra Balcke zum Start, „es geht kontinuierlich weiter.“