Adventszauber in Mettmann Beste Stimmung auf Blotschenmarkt

Mettmann · Widrigkeiten und Engpässe, die es im Vorfeld gab, waren vergessen und der Weihnchtsmarkt ein Fest für die Sinne.

 Sophia und Laura als Weihnachtswichtel mit himmlischen Anhang auf dem Blotschenmarkt.

Sophia und Laura als Weihnachtswichtel mit himmlischen Anhang auf dem Blotschenmarkt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Nach dem ersten Wochenende sind die Organisatoren glücklich: „Die Rahmenbedingungen waren gigantisch, das Wetter hat uns optimal in die Karten gespielt“, sagt Florian Peters vom Organisationsteam. „Freitagabend war es so voll, das wir schon überlegt haben, den Zustrom zu begrenzen.“ Wer sich „gegen den Strom“ bewegt habe, der habe kaum eine Chance gehabt, weiterzukommen. „Da war es sogar von Vorteil, dass es aufgrund nicht aufgebauter Buden Platz für Stehtische gab, an denen man in Ruhe seinen Glühwein trinken konnte.“

„Viele Besucher, haben mich angesprochen und sich bedankt, dass wir durchgehalten haben. Die Mettmanner lieben ihren Markt und wollen ihn behalten. Das tat gut und war eine Ermunterung für uns, auch im nächsten Jahr trotz aller Widrigkeiten weiter zu machen“, freut sich Peters. „Der neue Sicherheitsdienst ist hilfsbereit, freundlich und souverän“, bedankt er sich für die gute Zusammenarbeit. Nur kleinere Zwischenfälle wie die von einem Betrunkenen eingetretene Kirchentür oder dem geklauten Mantel vom Weihnachtsmann habe es gegeben.

Einziger Wermutstropfen ist für Bettina Barth, die noch nicht optimal geschmückte Ecke vorm Pub. „Wenn jemand eine gute Idee hat, wie der Platz gestaltet werden kann, einfach an uns Rotjacken herantreten“, ergänzt Ehemann Rudolph.

„Welch eine Frage!“, antwortet Udo Tremel, der sich für die Elektrik verantwortlich zeigt, fast erstaunt auf die Nachfrage, ob alles laufe. Kurzfristig wurde er kurz zu einem „Strom-Notfall“ an der Bühne gerufen und gab gleich Entwarnung. „Das Konzert mit der Pfarrer-Band und der ökumenische Gottesdienst können stattfinden.“ Seit mehr als 20 Jahre dabei, gab es wegen des neuen Sicherheitskonzepts einiges zu tun, „eine Herausforderung“, wie er bekannte.

Neu auch das Spülmobil im Container auf der Mittelstraße, gesponsort von den Aule Mettmanner. „Der Blotschenmarkt ist eine tolle Veranstaltung mit einer tollen Atmosphäre, die wir gerne unterstützen“, lobte auch Neander Energie-Geschäftsführer Gregor Jeken. Für die tolle Atmosphäre sorgen auch die von Schulen geschmückten Weihnachtsbäume. „900 Kinder aus 41 Klassen haben teilgenommen, die Gewinner werden am 3. Advent prämiert“, kündigte Organisatorin Solveig Clausen an.

Auch die Betreiber waren mit dem Auftaktsgeschäft zufrieden. „Es lief gut“, berichtet Wulf Gottlieb von der Raclette-Bude stellvertretend für viele, der einräumt, dass es für die Budenbetreiber „sehr schwierig“ sei, „so kurzfristig wie in diesem Jahr zu planen“. Er wünscht sich einen deshalb einen runden Tisch mit allen Beteiligten schon im Frühjahr. So ließe sich planerisch besser vorgehen. Auch Gudrun Schmittat von der Weihnachtsmannbude hat nichts zu beklagen und ist mit dem neuen Standort übraus zufrieden. „Wir sammeln in diesem Jahr für Mettmanner Kinder in Not“, ruft sie alle Blotschenmarkt-Gäste zum Spenden auf.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort