Kreis Mettmann Die schönsten Orte für das Ja-Wort

Kreis Mettmann · Der 18. August 2018 ist ein besonderes Datum: Dann heiraten besonders viele Paare. Allein in Erkrath werden es heute zehn sein. Wir stellen besondere Orte vor, die Mettmann, Erkrath und Wülfrath für Trauungen anbieten.

Mettmann: Besondere Trauungen immer mehr im Kommen
Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Eilin und Michael werden sich bis ans Lebensende an diesen Tag erinnern, da sind sie sicher. Denn in wenigen Stunden wird das Paar aus Hilden „Ja“ sagen. Die Zeremonie aber wird nicht in einem biederen Bürozimmer abgehalten; sondern „bei dem schönen Wetter natürlich draußen“, sagt der Bräutigam.

Das heutige Datum, 18.8.2018, ist ein besonderer Tag. Erfahrungsgemäß geben sich dann besonders viele Paare das Ja-Wort. Allein in Erkrath sind es zehn. Und für sie halten die Städte nicht mehr nur die Standesämter als Trauungsorte bereit, sondern bieten auch andere Lokalitäten an.

„Ab Ende April finden die meisten Trauungen bei uns unter freiem Himmel statt“ sagt Jennifer De Bona, Leiterin des Standesamtes in Mettmann. „Sobald das Wetter mitspielt, wollen Man(n) und Frau doch lieber draußen sein“ scherzt sie. Und obwohl niemand eine Schönwettergarantie geben könne, sollten sich Interessierte, die sich in den Sommermonaten trauen lassen wollen, frühzeitig um ihren Wunschtermin und ihren Wunschort bemühen. Das gilt für Mettmann, Wülfrath und Erkrath gleichermaßen.

Mit der Planung mindestens ein halbes Jahr im Voraus zu beginnen, das sei der Standard, sagt Angelika Reimer vom Standesamt Wülfrath. Und auch Annegret Schiffers, Standesbeamtin in Erkrath, berichtet von bereits jetzt vorgemerkten Terminen für 2019 und 2020. „Je früher, je besser“ resümiert die Standesbeamtin.

Die Städte bieten auch die Möglichkeit, sich gegen eine Kaution einen Termin reservieren zu lassen. Das Geld wird dann mit den Gebühren verrechnet, die das Standesamt erhebt, wenn Paare außerhalb der gewohnten Öffnungszeiten und an einem anderen Ort als dem Trauzimmer heiraten wollen. Zu beachten sei jedoch, dass solch eine Reservierung lediglich für das Standesamt gilt und nicht für die Location. „Man sollte sich umgehend nach einem Gespräch mit uns auch an die jeweiligen Anbieter der Räumlichkeiten wenden“, empfiehlt DeBona.

In Mettmann steht die Goldberger Mühle für eine standesamtliche Trauung im historischen Ambiente zur Verfügung. 24 Mal in diesem Jahr wird sie zum Ort der Eheschließung, zählt Hans-Günther Kampen, der sich um die geschichtsträchtige Mühle kümmert. Für 175 Euro können Hochzeitsgesellschaften die Mühle für gut eine Stunde in der Woche mieten.

Aber auch in der Kulturvilla mit Theatersaal und Kaminzimmer kann draußen und drinnen getraut werden. Hier finden bis zu 100 Gäste Platz. Die Kosten belaufen sich auf 190 Euro für drei Stunden. Darüber hinaus sind Trauungen in der Alten Bürgermeisterei möglich. Diese kann für 175 Euro für zwei Stunden angemietet werden.

Auch Wülfrath bietet zahlreiche Möglichkeiten für eine standesamtliche Trauung an. Beliebt zu dieser Jahreszeit sei zum Beispiel die Wasserburg in Düssel. Der anzumietende Trausaal fasst bis zu 50 Personen. Auch das Kommunikations-Center wird gerne genutzt und bietet die Möglichkeit zur Trauuung unter freiem Himmel.

In der Woche steht die Kathedrale für 280 Euro pro ganzen Tag zur Verfügung. Das Kaminzimmer des Niederbergischen Museums steht auch außerhalb der gewöhnlichen Museumszeiten für künftige Eheleute bereit. Die Kosten für diese außergewöhnliche Erfahrung belaufen sich auf 200 Euro.

An jedem ersten Samstag im Monat stehen auch in Erkrath außerhalb des Trauzimmers besondere Orte zur Verfügung. Hierfür stehen die Lokalitäten „Hopmanns Olive“, die Kochwerkstatt Brügger Mühle oder das Stellarium im Bürgerhaus Hochdahl bereit. Nicht außerhalb des Trauzimmers, aber mindestens ebenso besonders sind so genannte „Candlelight-Trauungen“. Ab Einbruch der Dunkelheit bis 20 Uhr wird das Trauzimmer im Rathaus Erkrath zum Kerzenmeer. Dieses Jahr sind noch Termine am 30. November und am 21. Dezember frei.

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