Unterkunft in Mettmann 33 Menschen im bereits isolierten Flüchtlingsheim positiv getestet

Mettmann · Das Flüchtlingsheim in Mettmann stand seit dem 1. April unter Quarantäne. Noch am Mittwoch trennte die Stadtverwaltung infizierte und negativ getestete Bewohner. Alle stehen weiterhin unter Quarantäne.

 Seit mehr als einer Woche abgeschirmt: Das Flüchtlingsheim an der Seibelstraße in Mettmann.

Seit mehr als einer Woche abgeschirmt: Das Flüchtlingsheim an der Seibelstraße in Mettmann.

Foto: Valeska von Dolega

Mehr als ein Drittel der Menschen in einer Flüchtlingsunterkunft in Mettmann wurden positiv auf das Coronavirus getestet. In der städtischen Flüchtlingsunterkunft an der Seibelstraße war am 1. April der erste Corona-Erkrankungsfall bekannt geworden. In dem Heim wohnen 88 Menschen. Bei 33 fiel der Virustest positiv aus.

Sämtliche Bewohner der Unterkunft waren umittelbar nach dem Auftreten des ersten Falls vor einer Woche unter Quarantäne gestellt worden. Zudem hatte das Kreisgesundheitsamt angeordnet, dass alle Bewohner getestet werden. Die Ergebnisse wurden im Laufe des späten Mittwochnachmittags bekannt.

Die Stadtverwaltung in Mettmann verteilte daraufhin noch am Mittwoch die Bewohner auf zwei Unterkünfte, um die infizierten von den negativ getesteten Personen zu trennen. Dabei unterstützten die Feuerwehr und die Kreispolizei das Ordnungsamt. Alle Bewohner stehen auch weiterhin unter Quarantäne. Bei denjenigen, die negativ getestet wurden, sollen in Kürze erneut Abstriche gemacht werden.

(peng)
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