Corona-Krise Mehr Tests möglich – Kreis richtet Drive-in-Stationen ein

Mettmann · Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Voraussichtlich im Laufe der kommenden Woche nehmen in Hilden und Ratingen jeweils eine Fieberambulanz und eine Abstrichstation ihre Arbeit auf. Damit sollen die Praxen und das Diagnosezentrum in Mettmann entlastet werden.

 Ärztin Annika Hempelmann (li.) und Medizinstudentin Paula Wiens verpacken in einer mobilen Abstrichstation einen Corona-Schnelltest.

Ärztin Annika Hempelmann (li.) und Medizinstudentin Paula Wiens verpacken in einer mobilen Abstrichstation einen Corona-Schnelltest.

Foto: dpa/Frank Molter

(tobi) Voraussichtlich in der kommenden Woche nehmen an den Berufskollegs in Hilden und Ratingen jeweils eine Fieberambulanz und eine Abstrichstation ihre Arbeit auf. Damit sollen die Praxen und das Diagnosezentrum in Mettmann entlastet und mehr Menschen getestet werden. Bislang hat das Kreisgesundheitsamt potenziell Erkrankte ins Diagnosezentrum am Evangelischen Krankenhaus in Mettmann geschickt. Die Abstrichstationen funktionieren wie ein Drive-In: Die Patienten können mit dem Auto vorfahren. Medizinisches Personal nimmt die Probe durch das geöffnete Fenster. Wie beim Diagnosezentrum in Mettmann gilt auch hier: Erst bei der Hotline anrufen, dort überprüfen die Mitarbeiter, ob ein Test sinnvoll ist und vergeben Termine. „Es ist vorläufig ausreichend Testmaterial vorhanden. Außerdem haben wir weitere Laborkapazitäten zugesagt bekommen“, sagt Kreissprecherin Daniela Hitzemann.

Fragen zum Coronavirus beantwortet das Service-Telefon des Kreises Mettmann unter 02104 993535 (Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa und So 10-14 Uhr).

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