Mendelssohns Orgelwerke in St. Lambertus „Da kommen mir die Tränen“

Mettmann · Die Orgelmusik Felix Mendelssohn Bartholdys wird in drei Konzerten aufgeführt. Regionalkantor Matthias Röttger spielt nun die Sonaten Nr. 4 in B-Dur und Nr. 6 in d-Moll sowie Präludium und Fuge Nr. 2 in G-Dur in St. Lambertus.

 Das Orgelwerk von Mendelssohn Bartholdy beschreibt Regionalkantor Matthias Röttger als „polyphone Strukturen mit harmonischem Klangsinn. Das ist meine Musik.“

Das Orgelwerk von Mendelssohn Bartholdy beschreibt Regionalkantor Matthias Röttger als „polyphone Strukturen mit harmonischem Klangsinn. Das ist meine Musik.“

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Pandemie schränkt vieles ein, bremst manches aus und sorgt für Stille – unzählige Konzerte werden nicht gegeben. Einen klangvollen Kontrapunkt wollen Mettmanns Organisten jetzt setzen. Adrian Büttemeier von der evangelischen Kirchengemeinde zusammen mit den katholischen Kollegen Oleg Pankratz und Matthias Röttger von der Kirchengemeinde St. Lambertus haben sich als ökumenisches Projekt vorgenommen, Mendelssohns gesamtes Orgelwerk in drei Konzerten aufzuführen. Felix Mendelssohn Bartholdy war nicht bloß ein Pionier, wenn es um die Aufführung von Johann Sebastian Bachs Musik ging. Die von ihm komponierten Sonaten sind eine Klasse für sich. „Die Idee dazu hatte Adrian Büttemeier“, erklärt Matthias Röttger, der zuletzt 2003 die kompletten Mendelssohn-Sonaten gespielt hatte. „Mendelssohn klingt auf der Orgel wirklich gut“, die Verbindung aus barocker Kompositionstechnik mit romantischem Klangsinn ist „besonders. Das sind polyphone Strukturen mit harmonischem Klangsinn. Das ist meine Musik“, führt der Regionalkantor aus. Nachdem Adrian Büttemeier den Auftakt zum dreiteiligen Konzert gegeben hat, übernimmt Matthias Röttger nun Sonntag, 20. Februar. Zu hören werden die Sonaten Nr. 4 in B-Dur und Nr. 6 in d-Moll sowie Präludium und Fuge Nr. 2 in G-Dur. Musik, so schön, „da kommen mir die Tränen“.