Kreis Mettmann Letzte Chance zum Eintritt in blühende Gärten

Kreis Mettmann · Der Urtyp des Gartens in Sprache und Kultur ist das biblische Paradies, der Garten Eden. Auch im Koran wird das Paradies häufig als blühendes Etwas beschrieben. Die Dichter der Romantik besangen ihn und wer Krimis mag, weiß: Der Mörder ist immer der Gärtner. Aus der Mode gekommen ist der von Menschen gestaltete Ort nie. Nutz-, Zier- und sogar der Schrebergarten, einst Sinnbild für Spießer, sind angesagt. Wie unterschiedlich solche grünen Lungen gestaltet sind, wird anlässlich der "Offenen Gartenpforte" sichtbar.

Das ist ein bundesweites Projekt, das am kommenden Wochenende zum letzten Mal in diesem Jahr stattfindet. Samstag, 12., und Sonntag, 13. gewähren Privatleute Zutritt zu ihren Anlagen. Ein Vorzeige-Objekt ist das von Richard Bödeker, Museumsweg 1, Mettmann. Der Mann hat schon für Scheichs und Prinzen aus dem Nichts üppige Vegetation kreiert. Und auch das Drumherum seines eigenen Zuhause hat er malerisch gestaltet. Einen weiteren Stopp können Interessierte bei Familie Reinhild Becker, Paul-Klee-Straße 30, Mettmann, einlegen.

Dort können Dahlien, Gräser und Stauden bestaunt werden. Weitere offene Gartenpforten erwarten bei Gerda Rogge, Diakonissenweg 7, Wülfrath, bei Marten und Nina Wirtz, Steinhof 15 und bei Pfarrer Ernst, Kirchstraße 7 (beide in Erkarth). Alle Teilnehmer im Netz unter www.offene-gartenpforte.de

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