Mettmann Lebensgefühl Samba

Düsseldorf · Die Festa Brasileira brachte einen Hauch Copacabana an Mettmanner Stadtwaldhaus.Die brasilianische Szene strömte aus ganz NRW in die Kreisstadt. Das Phoenix-Showballet war der Höhepunkt.

Ein Hauch von Copacabana lag Samstagabend über dem Gelände des Stadtwaldhauses. Strahlender Sonnenschein, gutgelaunte Leute, die in lockerer Sommerkleidung genüsslich das brasilianische Lebenselixier Caipirinha oder eine Pina Colada schlürften und der Samba lauschten.

Bei der von Peter Petkovic organisierten Festa Brasileira war südamerikanisches Feeling angesagt. Schon von weitem hörten die eintreffenden Besucher die Samba-Trommeln. Bevor sie sich dem Bühnenprogramm widmeten, nutzten sie die Gelegenheit, über das Gelände zu bummeln und sich den verschiedenen Getränke- und Essensständen, die direkt auf dem Stadtwaldhausgelände oder auf dem gegenüberliegen Parkplatz platziert waren, zuzuwenden.

Knappe, raffinierte Bikinis

Erstmals gab es einen Stand mit brasilianischer Mode. „Wir wollen die Besucher auch modemäßig auf das brasilianische Lebensgefühl einstimmen“, sagte Händler Ivaldo de Castro und zeigte auf knappe und raffiniert geschnittene Bikinis. „Bei diesem tollen Wetter rechnen wir mit reißendem Absatz. Wir haben schon einmal 300 Caipirinha-Becher vorbereitet“, betonte Inga Nerlich an der Cocktailbar.

Auf der Bühne legten Marquinho & Band los. In Brasilien ist seine Band eine feste Größe. Den WM-Song „Made in Brasil“ schieb Marquinho zusammen mit Bundesliga-Star Ailton für das brasilianische National-Team. Neben landestypischer Musik und Samba-Rhythmen präsentierte er auch seine Interpretation verschiedener internationaler Hits. „Das ist genau die richtige Musik für diesen Abend. Sie bringt das latino-brasilianische Gefühl optimal rüber“, so Denis Gasparat. Er schwärmte zudem über das schöne Ambiente der Festa Brasileira. „Das ist genau passend. Ich kann das beurteilen, denn sechs Jahre habe ich beruflich bedingt in Brasilien gelebt.“

Mit einem breiten Repertoire imponierte die Gruppe Julinho Martins & Banda Zoá die mittanzenden Besucher. Die Formation bot ein Mix aus Samba, Hip-Hop sowie Salsa. „Das macht einfach Spaß, die Musik zu hören und die fröhlichen Menschen zu beobachten. Ich war heute das erste Mal hier. Im nächsten Jahr komme ich wieder“, sagte die Düsseldorferin Gaby Spörke. Um Mitternacht dann der krönende Höhepunkt: Die „Phoenix Samba Show“, eines der besten brasilianischen Showballets, brillierte mit einer Mischung aus Tanz, Musik, Akrobatik und Animation. Vor allem für die männlichen Besucher waren die Mädels in den farbenprächtigen, knappen Kostümen eine Augenweide.

(RP)
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