Mettmann Leben in Mettmann-West

Düsseldorf · Die Redaktion der Rheinischen Post lädt Bürger am Mittwoch zum Gespräch ein. Es geht beispielsweise um die Themen Sicherheit, Verkehr, Schule und Treff für Jugendliche.

Die Redaktion der Rheinischen Post lädt am Mittwoch, 25. November, von 11 bis 13 Uhr Bürger zur "Mobilen Redaktion" ins Laubacher Feld. Auf dem Parkplatz des Pennymarktes wollen Redakteure mit Bewohnern von Mettmann-West über das Leben im Stadtteil reden.

3000 Menschen leben im Gebiet zwischen Düssel- und Südring. Kirche, Politik und engagierte Bürger haben eine gut funktionierende Stadtteilkonferenz gegründet, die sich den Sorgen und Wünschen der kleinen und großen Bewohner annimmt. Doch es gibt auch Probleme im Stadtteil: Anwohner beschweren sich über Autofahrer, die zu schnell durch die Straßen fahren und Tempo 30 ignorieren.

Die Eidamshauser Straße wird als Slalomstrecke bezeichnet. Immer wieder kommt es vor, dass Autofahrer sich an den Bordsteinen die Reifen beschädigen. Und: Es wurde der Mangel an öffentlichen Parkplätzen beklagt.

Engagierte Spielplatz-Paten

Für die Kleinen gibt es moderne Spielplätze, Spielplatz-Paten kümmern sich um optimale Gestaltung der Tummelplätze. Doch für Jugendlichen fehlen Treffs im Stadtteil. Auf dem Bolzplatz ist der Wunsch nach einem Unterstand laut geworden.

Der Schulweg über den Düsselring ist nicht ungefährlich. Die Stadtteil-Konferenz veranstaltet in dieser Woche wieder ein Training für Kinder am Zebrastreifen. Vom Mettmanner Hofhaus, ehemals als Musterbeispiel für generationenübergreifendes Wohnen gefeiert, hört man nicht mehr viel.

Das Thema "Sicherheit" spielt im Stadtteil eine große Rolle. Viele Bewohner sind tagsüber nicht zu Hause und arbeiten in anderen Städten. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit besteht die Gefahr, dass Einbrecher die Abwesenheit ausnutzen und in die Wohnungen einbrechen.

Deshalb hat die Rheinische Post den Kripobeamten Wolfgang Koninski vom Kriminalkommissariat Vorbeugung und einen Bezirksbeamten der Kreispolizeibehörde Mettmann zur Mobilen Redaktionen am Mittwoch eingeladen. Die beiden Polizisten geben den Gesprächspartnern Tipps, wie sie ihre vier Wände schützen können und beantworten Fragen rund um den Autoverkehr.

Dort, wo früher Wiesen und Felder waren, sind moderne Einzel- und Mehrfamilienhäuser gebaut worden. Viele Neubürger zogen in den Stadtteil, der verkehrsgünstig zur Regiobahn, zur Autobahn und zum Zubringer nach Düsseldorf und Wuppertal liegt.

Jahrelang mussten die Bewohner in einer Riesenbaustelle leben, bis die Grundstücke bebaut und die Straßen fertiggestellt waren. Die Menschen im Neubaugebiet Laubacher Feld, Champagne und Quantenberg entwickelten im Laufe der Zeit ein "Wir-Gefühl". Das West-Fest und das Quantenbergfest sind ein Beleg dafür.

Der langersehnte Kindergarten im Laubacher Feld wurde gebaut und muss nun gar erweitert werden. Er ist mit einem Gütesiegel ausgezeichnet worden und kann sich Familienzentrum nennen. Auch der dringend gewünschte Nahversorger, der Pennymarkt, wurde eröffnet.

(RP)
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