Mettmann Laub: Bei der Stadt kosten die Abfallsäcke einen Euro

Mettmann · Nun ist es wieder so weit: Leise rieseln die Blätter von Bäumen, Sträuchern und anderen Laubgehölzen und bedecken die Straßen und Wege. Dabei gilt es zu beachten, dass das Laub von den Gehwegen und privaten Grundstücken keinesfalls in den Rinnstein oder auf die Fahrbahn gekehrt werden darf. Dies gilt auch beim Einsatz von Laubbläsern, so die Stadt Mettmann in einer Pressemitteilung.

Aus Sicht eines Bürgers mag es sich nu um ein paar Blättchen handeln. In der Summe aber sind es riesige Laubmassen, die die Kehrfahrzeuge des Baubetriebshofes in den kommenden Wochen bewältigen müssen. Deshalb ist das Laub auf den Gehwegen immer von den Anliegern selbst zu entsorgen. Was aber tun, wenn die Biotonne hierfür nicht ausreicht und die Blätterberge nicht zu den Grünabfallsammelstellen gebracht werden können?

Abfallberater Wolfgang Orts hat ein Mittel gegen Entsorgungsstress: "Mit den städtischen Laubsäcken hat man die Möglichkeit, seine Laubabfälle zusätzlich und grundstücksbezogen entsorgen zu lassen." Die Säcke aus besonders festem Kraftsackpapier kosten lediglich ein Euro pro Stück und sind im Bürgerbüro im Rathaus sowie auf dem Recyclinghof in der Hammerstraße zu den jeweils Öffnungszeiten erhältlich.

Die Laubsäcke haben 120 Liter Fassungsvolumen und können ab sofort an den festgelegten Abfuhrterminen für die Biotonne zur Abholung bereitgestellt werden. Sie sind für Laub bestimmt, können aber auch mit Grünschnitt befüllt werden. Die bereitgestellten Laubsäcke dürfen jedoch nicht schwerer als 15 kg sein und müssen mit kompostierbarer Kordel so verschlossen sein, dass sie mühelos angehoben und transportiert werden können. Abfallberater Orts empfiehlt, die befüllten Laubsäcke bis zur Abholung nach Möglichkeit trocken aufzubewahren, also zum Beispiel überdacht oder in der Garage. Hierdurch wird das Aufweichen der Säcke durch Niederschläge vermieden.

(RP)
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