An Silvester Polizei verstärkt Kontrollen zu Drogen und Alkohol

Kreis Mettmann · (mei) Die Polizei hat am Sonntag an der Schneiderstraße in Langenfeld einen betrunkenen und bekifften Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Gegen 4.40 Uhr hatten sie den VW Passat eines 23-jährigen Mannes aus Niedersachsen gestoppt.

 Trotz Warnung zieht die Polizei immer noch alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr.

Trotz Warnung zieht die Polizei immer noch alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr.

Foto: dpa/dpa, jan ggr iku

Weil sein Atem nach Alkohol roch, musste er ins Röhrchen pusten. Mit dem Wert von 1,1 Promille und dem laut Polizeibericht begründeten Verdacht, auch unter dem Einfluss von Drogen oder Rauschmitteln zu stehen, wurden dem 23-Jährigen mehrerer Blutproben entnommen. Seinen Führerschein ist er erst einmal los.

Obwohl die Kreispolizei Mettmann vor den Weihnachtstagen ausdrücklich vor Alkohol am Steuer gewarnt und gezielte Kontrollen angekündigt hatte, sind nach Angaben eines Polizeisprechers über die Festtage mehrere angetrunkene oder bekiffte Autofahrer erwischt worden. „Vor dem traurigen Hintergrund dieser Erfahrungen und mit dem Wissen um eine hohe Dunkelziffer nicht erkannter Alkohol- und Drogenfahrten“, verstärke die Polizei im Kreisgebiet auch rund um den Jahreswechsel ihre Kontrollen.

Die Kreispolizei wird nach den Worten ihres Sprechers weiterhin versuchen, unvernünftige Autofahrer „möglichst rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen, bevor schlimme Folgen zu beklagen sind“. Ertappten Alkohol- und Drogensündern drohten Geldbußen, Fahrverbote und Punkte in Flensburg, in schwereren Fällen der Komplettverlust des Führerscheins, hohe Geld- oder sogar Haftstrafen.

Die Polizei appelliert, nach den Silvesterfeiern Bus, Bahn oder Taxi zu nutzen oder anderweitig einen sicheren Heimweg zu organisieren. Am Neujahrstag berge zudem der oft unterschätzte Restalkohol Gefahren und polizeiliche Konsequenzen im Straßenverkehr.

(mei)
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