Mettmann Lambertus: Neuer Chor für Menschen ab 60

Mettmann · 30 Männer und Frauen folgten dem Aufruf. Die Leitung hat Elena Szuczies übernommen.

 Viel Interesse fand das erste Treffen eines neuen Seniorenchors im Kaplan-Flintrop-Haus unter der Leitung von Elena Szuczies.

Viel Interesse fand das erste Treffen eines neuen Seniorenchors im Kaplan-Flintrop-Haus unter der Leitung von Elena Szuczies.

Foto: Dietrich Janicki

Diese Resonanz war überwältigend. Immer mehr Männer und Frauen strömten in den großen Saal im Kaplan-Flintrop-Haus, um dort gemeinsam zu singen und somit einen neuen Chor zu gründen. Am Ende waren es über 30 Teilnehmer, die sich informieren wollten. Kantor Matthias Röttger hatte die Idee, einen neuen Chor für Menschen ab 60 Jahre zu gründen, auch wenn dieser Name nicht bleiben soll. Ihren Namen können sich die Sänger in den kommenden Wochen selbst geben.

Beim ersten Treffen hieß es erst einmal beschnuppern und kennenlernen. Für viele Teilnehmer wie etwa Peter Würfele, Lieselotte Berg oder Marion Klein war es schließlich das erste Mal überhaupt, gemeinsam in einer Gruppe zu singen. "Ich möchte gerne singen üben", erklärte Peter Würfele, während Marion Klein gerne ihre Stimme ausbilden will. Denn seit einiger Zeit ist sie Lektorin in St. Lambertus, da möchte sie mit ihrer Stimme auch alle erreichen.

Von nun an werden sie sich immer freitags von 14.30 bis 16 im Kaplan-Flintrop Haus, Schwarzbachstraße 53, treffen, um gemeinsam zu üben. Elena Szuczies übernimmt die Leitung, und hat sich darauf eingestellt, dass sie Sänger mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen betreuen wird. Denn während es für viele das erste Mal in einem Chor ist, haben andere wie etwa Friedel Bleicher schon viele Jahre Chorerfahrung. "Ich singe seit 50 Jahren in Chören und bin auch Mitglied in der Kantorei von St. Lambertus."

So hieß es denn auch erst einmal, Stimmübungen zu machen. Elena Szuczies hatte dazu vier einfache Kanons mitgebracht, darunter "Kein schöner Land" und "Schalom". Die Sänger in die verschiedenen Stimmgruppen wie Sopran oder Alt einzuordnen, wird erst in den kommenden Wochen möglich sein. "Viele werden noch gar nicht wissen, was für eine Stimme sie haben", erklärt die junge Chorleiterin. Deshalb wird zunächst einmal probiert, in welcher Stimmlage sich die Hobbysänger wohlfühlen. Schließlich muss auch ein Chor erst einmal zusammenfinden. Mit Klavierbegleitung begann diese erste zarte Annäherung, was daraus wird, wird sich erst zeigen. Gut einfügen würde sich so ein Chor für Menschen ab 60 Jahren sicherlich in das breite Angebot von St. Lambertus. Vom Kirchenchor über die Kinderchöre, das Eltern-Kind-Singen oder den Thom-Chor gibt es schließlich schon ein breites musikalisches Netz in allen Altersgruppen.

Weitere Informationen gibt es im Internet: www.kirchenmusik-lambertus.de.

(cebu)
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