Kreishaushalt verabschiedet Landrat und Kreiskämmerer bringen Doppelhaushalt 2022/23 ein
Mettmann, Erkrath, Wülfrath · Auch die Corona-Pandemie hat Auswirkungen. Die Ansatzplanung erfolgte aufgrund bisheriger Erfahrungswerte, für 2022 wurden pauschal fünf Millionen Euro „Corona-Budget“ eingeplant. Nicht planbar ist, ob auch im kommenden Jahr weiterhin erhebliche Teile der Belegschaft zur Bewältigung der Corona-Krise eingesetzt werden müssen. Mettmann, Erkrath und Wülfrath tragen bei der Kreisumlage 2022 mit insgesamt 49,9 Millionen Euro zur Finanzierung des Kreishaushaltes bei.
Zum zweiten Mal in Folge haben Landrat Thomas Hendele und Kreiskämmerer Martin M. Richter einen Doppelhaushalt eingebracht. Das gibt „Planungs- und Projektsicherheit für zwei Jahre“, wie der Kreiskämmerer sagte. Allerdings unter erschwerten Corona-Bedingungen. „Im Haushaltsjahr 2022 besteht letztmalig die Möglichkeit, Aufwendungen für die Bekämpfung der Corona-Pandemie aus dem Haushalt zu isolieren“, betonte der Landrat. Für 2022 wurden pauschal 5 Millionen Euro „Corona-Budget“ eingeplant, um im Bedarfsfall weiterhin eine adäquate und schnelle Versorgung der Bevölkerung bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie sicherzustellen. 2023 geht das nicht mehr, was automatisch die Kreisumlage belastet.