Mettmann Kreissparkasse baut um

Mettmann · Das Geldinstitut modernisiert die Halle ihrer Filialdirektion am Mettmanner Jubiläumsplatz. Für Kunden werden diskrete Beratungsplätze eingerichtet, Wartezeiten werden verkürzt. Für Veranstaltungen gibt es mehr Platz.

 Filialdirektor Klaus Velleuer lässt die Kassenhalle der Kreissparkasse Düsseldorf am Jubiläumsplatz in Mettmann umbauen. Die Glaskästen der Kassierer verschwinden.

Filialdirektor Klaus Velleuer lässt die Kassenhalle der Kreissparkasse Düsseldorf am Jubiläumsplatz in Mettmann umbauen. Die Glaskästen der Kassierer verschwinden.

Foto: Dietrich Janicki

Geräumiger, heller und leiser — mit diesem Ziel lässt der Direktor der Filialdirektion Mettmann der Kreissparkasse Düsseldorf, Klaus Velleuer, sein Haus am Mettmanner Jubiläumsplatz umbauen. Der Service für die Kunden soll verbessert, Wartezeiten sollen verringert werden. Am Freitag nächster Woche, 3. Februar, beginnt der erste Bauabschnitt. Ende Mai oder Anfang Juni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Die Struktur der heutigen Kassenhalle ist in vielen Jahren gewachsen, erklärt Velleuer sein Vorhaben. Die Plätze zur Beratung der Kunden seien nicht mehr optimal. Einen ersten Schritt, um dies zu verbessern, hatte die Kasse schon 2010 unternommen. Damals wurden die Plätze der Vermögensberater aus der Halle herausgenommen und in den ersten Stock verlegt.

Kassierer nicht mehr hinter Glas

Auffallendstes Merkmal des jetzt beginnenden Umbaus dürfte sein, dass die Plätze der hinter Glas sitzenden Kassierer verschwinden. Zwei dieser Kassenboxen wurden bereits entfernt, die restlichen werden noch folgen.

Ersetzt werden die Kassen durch drei sogenannte Twin Safes in der Mitte der Halle, die zwischen sechs Thekenelementen zur Bedienung der Kunden wie eine Insel angeordnet sind. Bedient werden die Twin Safes nicht wie die Automaten im Eingangsbereich durch die Kunden selbst, sondern durch Mitarbeiter der Kasse. Nur sie nehmen Einzahlungen und Auszahlungen an den Maschinen im Auftrag der Kunden vor. Größere Summen können Kunden natürlich an anderer Stelle diskret aus- oder einzahlen lassen.

Velleuer beschreibt den Vorteil des neuen Systems. "Für den Kunden bedeutet dies: Er spart Warte- und Wegezeiten, da er sich nicht zweimal anstellen muss, um Geld abzuheben und eine Überweisung abzugeben. Künftig geschieht dies alles bei einem Mitarbeiter." Das System werde bereits an anderen Standorten der Kreissparkasse erfolgreich eingesetzt.

Von Möglichkeiten zur Verbesserung hat sich Velleuer zuvor übrigens selbst ein Bild gemacht, wenn er während des Geschäftsbetriebes im ersten Stock stand und Kunden und Mitarbeiter, Wege und Warteschlangen beobachtet hat.

Im Randbereich der Kassenhalle entstehen acht Beratungszimmer neu, in denen Mitarbeiter der Kreissparkasse im geschützten Bereich Gespräche mit ihren Kunden führen können. Heute gibt es nur drei.

Das ganze Mobiliar einschließlich der Twin Safes ist flexibel und kann für Veranstaltungen beiseite geräumt werden. Gab es bislang bei Musikschulkonzerten etwa Sitzplätze für 130 Personen, so sind es künftig 250.

(RP/ila)
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