Richtfest für den Rohbau Kreisleitstelle – Start ist im März 2021

Mettmann · Die Arbeiten für den sechsgeschossigen Neubau liegen laut Landrat Thomas Hendele im Zeitplan. Der Kreis feierte jetzt mit Vertretern von Polizei und Feuerwehr mit wegen der Corona-Krise nur reduzierter Teilnehmerzahl das Richtfest.

 Landrat Thomas Hendele (vorne links) und Vertreter des Kreises, der Polizei und der Feuerwehr feierten im Rohbau der Kreisleitstelle Richtfest.   Foto: Kreis Mettmann

Landrat Thomas Hendele (vorne links) und Vertreter des Kreises, der Polizei und der Feuerwehr feierten im Rohbau der Kreisleitstelle Richtfest. Foto: Kreis Mettmann

Foto: Kreis Mettmann

(arue) Der Kreis Mettmann hat am Montag das Richtfest für den Neubau der Kreisleitstelle gefeiert. Wegen der Corona-Krise wurden keine offiziellen Gäste eingeladen. Immerhin durften sich zusammen mit Landrat Thomas Hendele Vertreter von Polizei und Feuerwehr als Mitnutzer des Gebäudes, die Geschäftsführung des Bauunternehmens, die Projektsteuerer und natürlich das Baustellenpersonal mitfeiern. Das berichtet Daniela Hitzemann, Sprecherin des Kreises.

Etwas über ein Jahr ist seit der Grundsteinlegung im Mai vergangenen Jahres verstrichen. Inzwischen sind die Rohbauarbeiten abgeschlossen, die Trockenbauarbeiten sind in vollem Gange, die Fenster sind montiert, die Dachabdichtung ist hergestellt. Zurzeit werden das Dämmmaterial, Lüftungskanäle und die Verkabelung eingebaut. Im Juli soll der Außenputz fertig werden.

Der sechsgeschossige Neubau wird die Rettungsleitstelle und einen Notarzteinsatzwagen sowie ein Feuerwehrübungszentrum mit Übungshalle, eine Brandsimulationsanlage und eine Atemschutz-Übungsstrecke beherbergen. Zudem ist dort künftig auch die Leitstelle der Kreispolizeibehörde angesiedelt. In Betrieb gehen soll sie im März 2021. Das Gesamtbudget für das Bauvorhaben ist mit rund 29 Millionen Euro veranschlagt.

„Das ganze Projekt ist bislang erfreulich reibungslos verlaufen. Mit der Realisierung erhalten Polizei und Feuerwehr nachhaltige und zukunftsorientierte Leitstellen auf dem technischen Stand der Zeit“, sagt Landrat Thomas Hendele.

Vertreter von Polizei und Feuerwehr haben das Projekt von Beginn an begleitet. Durch die Unterbringung unter einem Dach profitieren beide insbesondere bei gemeinsamen Großeinsätzen durch die kurzen Kommunikationswege und Synergieeffekte im Hinblick auf Besprechungsräume und Technik. Zudem wird die beengte räumliche Situation im Gebäude der Kreispolizeibehörde erheblich entlastet. Mit dem Feuerwehrübungszentrum wird die aktuell unbefriedigende Ausbildungssituation der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte langfristig verbessert. Darüber hinaus soll in der Liegenschaft auch eine hauptamtliche Feuerwehrschule betrieben werden.

(arue)
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