Christliches Leben in Mettmann Kreisdechant feiert sein 25-Jähriges

Mettmann · Markus Bosbach hat in Mettmann die Neuordnung der Seelsorgebereiche voran getrieben und setzte im Gemeindeleben unter anderem bei den St. Sebastianus-Schützen und der Kolpingsfamilie wichtige Akzente.

 Markus Bosbach hat in Mettmann Spuren hinterlassen.

Markus Bosbach hat in Mettmann Spuren hinterlassen.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Es sind nur wenige geladene Gäste, die zu diesem Ereignis zugelassen werden, doch die Freude ist dennoch groß: Monsignore Markus Bosbach feiert jetzt sein Priesterjubiläum: Er ist seit 25 Jahren in Amt und Würden. Bosbach war zwar nur vier Jahre als Pfarrer und Kreisdechant in Mettmann tätig, doch in dieser Zeit hat er in der katholischen Pfarrei St. Lambertus sichtbare Spuren hinterlassen. In seine Amtszeit, die von 2008 bis 2012 dauerte, fiel die von ihm besonders voran getriebene Zusammenlegung der ehemaligen Pfarreien St Lambertus, Heilige Familie und St. Thomas Morus zur fusionierten Gesamtpfarrei St. Lambertus. Die bisherigen Gemeinden und Kirchen behielten ihre bisherigen Namen. Dazu gehört auch die Gemeinde St. Judas Thaddäus in Obschwarzbach.

Zum Priester geweiht wurde Markus Bosbach am 23. Juni 1995 im Kölner Dom durch den damaligen Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Nach Priesterweihe und Kaplanzeit wurde er 2002 Pfarrer in Essen-Kettwig und wechselte 2008 als Nachfolger des in Mettmann sehr beliebten Pfarrers und Kreisdechanten Winfried Motter in die Kreisstadt. In Mettmann lebte sich der damalige Kreisdechant Markus Bosbach schnell ein und setzte unter anderem als schwergewichtiger Präses der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft 1435 und der Kolpingsfamilie Akzente. Der Musikliebhaber war früher in seiner Heimatgemeinde Wipperfürth als nebenamtlicher Organist tätig. Er hatte ein „besonderes Herz“ für die Chöre seiner Mettmanner Pfarrei und tat sich auch als Texter von Kirchenliedern hervor.

2012 übernahm Bosbach die Leitung der Hauptabteilung Seelsorge im Generalvikariat des Erzbistums Köln und ist seit 2015 Leiter der Hauptabteilung Seelsorgebereiche und stellvertretender Generalvikar sowie seit 2018 residierender Domkapitular. 2013 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum „Kaplan seiner Heiligkeit“ mit dem Titel „Monsignore“ – mit diesem Titel werden besondere Verdienste gewürdigt. In der kommenden Woche feiert er nun in einem von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zelebrierten Pontifikalamt sein Jubiläum.

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