Jahresbilanz im Kreis Mettmann „Der Arbeitsmarkt zeigt sich robust“

Kreis Mettmann · Weder die Pandemie noch der Ukraine-Krieg haben laut Arbeitsagentur und Jobcenter den Arbeitsmarkt im Kreis Mettmann nachhaltig erschüttert. Das größte Problem für die Wirtschaft sei der zunehmende Mangel an Fachkräften.

 Besonders der Mangel an Fachkräften stellt den Arbeitsmarkt vor eine Herausforderung, teilte die Agentur für Arbeit für den Kreis Mettmann mit.

Besonders der Mangel an Fachkräften stellt den Arbeitsmarkt vor eine Herausforderung, teilte die Agentur für Arbeit für den Kreis Mettmann mit.

Foto: dpa/Arne Dedert

Der Arbeitsmarkt zeigt sich immun gegen Corona und bislang kugelfest gegenüber allen Folgen des Ukraine-Kriegs. Daher spickten der Chef der Arbeitsagentur im Kreis Mettmann, Karl Tymister, und die Geschäftsführerin des jobcenters ME-aktiv, Nathalie Schöndorf, ihre Jahresbilanz mit guten Nachrichten: Die Arbeitslosigkeit sei im zweiten Jahr in Folge gesunken – auch wenn sie aktuell noch höher liegt, als vor zwei Jahren. Die Zahl der Insolvenzen bleibe unauffällig. Nach Auslaufen der Coronahilfen hatten Pessimisten über einen Anstieg der Unternehmensaufgaben geunkt. Zurzeit führen weder steigende Energiepreise noch zerrissene Lieferketten zu einem Anstieg der Insolvenzen. Die Beschäftigung im Kreis Mettmann sei 2022 auf den höchsten Stand in einem ersten Quartal gestiegen. Und die Arbeitskräftenachfrage bleibe mit mehr als 3100 freien gemeldeten Stellen auf einem hohen Niveau.