Schule in Mettmann Gymnasiasten als Gipfelstürmer

Mettmann · Die Alpen-Challenge des Konrad-Heresbach-Gymnasiums führte bis auf 2000 Meter Höhe. In der Woche verbanden Lehrer und Schüler Naturerlebnisse mit intensiven Gesprächen.

 Alpen-Challenge des Mettmanner Konrad-Heresbach-Gymnasiums: Wer dabei sagte hinter: Manche Teilnehmer sind im Laufe der Woche über sich hinausgewachsen.

Alpen-Challenge des Mettmanner Konrad-Heresbach-Gymnasiums: Wer dabei sagte hinter: Manche Teilnehmer sind im Laufe der Woche über sich hinausgewachsen.

Foto: KHG

Zu ihrer „Alpen Challenge V.I.P.“ machten sich 36 Schüler aus der Jahrgangsstufe 9 des Konrad-Heresbach-Gymnasiums, vier Tutoren aus der Jahrgangsstufe Q2 und vier weitere Lehrer auf den Weg ins Allgäu machen. Nach langem Bangen und Hoffen habe gegen Ende der Sommerferien endlich festgestanden: „Wir dürfen die Alpen Challenge durchführen.“

Bereits im Bus konnte alle Teilnehmenden nach eigenen Angaben eine große Aufregung spüren und vor allem hören! Für fast alle war es die erste große Fahrt seit mehr als anderthalb Corona-Jahren, wodurch die Vorfreude noch ein bisschen größer war als in den Jahren vor der Pandemie. In Immenstadt am Alpsee richteten die Mettmanner Gipfelstürmer in einer urigen Selbstversorger-Hütte das Basislager ein. Sich selbst zu versorgen, bedeutete für die Gruppe: Jeden Tag musst selbst gekocht werden. Und die Dienste wie Tischdecken, Geschirr von Hand spülen und die Sanitäranlagen sauber halten waren zu organisieren. Jeder Teilnehmer übernahm Verantwortung, damit es nach einer Wanderung ein Abendessen gab.

Trotz anfänglich durchwachsenem Wetter gab es Tag für Tag schöne Wanderungen. Die Gruppe ging durch die Starzlachklamm und umrundete den Alpsee. Zudem wurden das Immenstädter Horn und das Gschwender Horn erklommen. Die Wanderung zum fast 2000 Meter hohen Rubihorn war der krönende Abschluss dieser Fahrt. Der Weg führte am Gaisalpsee in 1500 Metern Höhe vorbei. Dass alle Wandernden diesen See als Etappenziel erreicht haben, ist nicht selbstverständlich, sagen kundige Begleiter. Einige der Schüler seien förmlich über sich selbst hinausgewachsen.

Neben dem Outdoor-Programm stand aber auch die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler im Vordergrund. So gab es abends in lockerer Runde am Lagerfeuer intensive Gespräche zu Themen wie beispielsweise dem Umgang mit Feedback von Dritten, den persönlichen Wertevorstellungen oder eigenen Stärken. In der Kombination mit dem Naturerleben tagsüber war die diese Alpen Challenge für alle Beteiligten herausragend.

(dne)
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