Kommunalwahl in Mettmann Wählergemeinschaft tritt zum ersten Mal an

Mettmann · Vor drei Monaten gegründet – jetzt tritt die Unabhängige Wählergemeinschaft „Zur Sache! Mettmann“ zum ersten Mal zur Kommunalwahl an. „Politik muss klarer und sachlicher werden und sich nachvollziehbar an der Lebenswirklichkeit unserer Bürger orientieren. Was wie eine Selbstverständlichkeit klingt, ist in der Realität leider alles andere als das“, betonen Axel Ellsiepen und Andreas Konrad. Dies sei ein wesentlicher Grund für die Gründung der unabhängigen Wählergemeinschaft gewesen.

 Die Wählergemeinschaft „Zur Sache! Mettmann“ hat sich vor drei Monaten gegründet.

Die Wählergemeinschaft „Zur Sache! Mettmann“ hat sich vor drei Monaten gegründet.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Mettmann „Wir wollen zu einer positiveren Atmosphäre in den politischen Debatten unserer Stadt beitragen“, erklärt Ellsiepen; Konrad ergänzt: „Zum einen durch eine Versachlichung der Diskussionen. Zudem durch eine breitere Basis unter Einbeziehung der Bürger nicht nur ein paar Wochen vor der Wahl, sondern während der gesamten Wahlperiode. Und mit Ehrlichkeit und Transparenz.“

Hin und hin wieder blättere er gerne in Zitaten, eines von Aristoteles würde perfekt zu Mettmann passen: „Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen.“

Beide sind mit ihrem Team angetreten, um die Kommunikationskultur zu verändern. Konrad spürt schon jetzt eine Veränderung: „Nach anfänglichen persönlichen Spitzen wirken einige Diskussionen mittlerweile angenehm versachlicht.“ Die Wählergemeinschaft will jahrzehntelang erprobte politische Reflexe vermeiden: „So werden wir gute Ideen, egal von wem sie kommen, unterstützen.“ Ausnahme bleibt die AfD, „hier wird kommuniziert, aber nicht kooperiert.“

Ellsiepen und Konrad arbeiten seit Jahren zusammen und haben ein Team zusammengestellt. „Das freut uns sehr“, betont Konrad, „denn die Mischung macht’s, wie in einer Firma.“ Eine Stadt müsse heutzutage unternehmerisch geführt werden, sind sich beide sicher. Die Bürger seien Anteilseigner und Mitarbeiter zugleich. Von den ersten Überlegungen über die Gründung der Wählergemeinschaft bis zum heutigen Tag sei es ein spannender, sehr intensiver und lehrreicher Weg gewesen.

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