Natürlich wäre es schön gewesen, wenn die Jugendlichen mehr pekuniären Zuspruch erfahren hätten, aber auch so haben sie fürs Leben gelernt. Mehr als 65 Jahre nach Kriegsende haben sie bei der Vorbereitung auf ihren Einsatz für die Kriegsgräberfürsorge viel über Schrecken und Elend erfahren, die zwangsläufig mit einer gewaltsamen Auseinandersetzung unter Völkern verbunden ist. Die Pflege der 2,4 Millionen Gräber ist eine Mahnung: nie wieder Krieg. Die beiden letzten Weltkriege kosteten 120 Millionen Menschen das Leben. Und jeder Tote hatte viele Familienangehörige und Freunde. Ohne Frieden ist ein glückliches Leben unmöglich. Das muss jeder Schülergeneration neu lernen, damit sie dabei hilft, ihn lange zu erhalten.