Mettmann Kö-Karree wächst in die Höhe

Mettmann · Arbeiter betonieren die Seitenwände der Häuser 4 und 5. Der Mettmanner Bauverein geht davon aus, dass die Erlebnisgastronomie "Red Sun" im November eröffnet. 15 Wohnungen sind bereits reserviert.

Umfrage: Das sagen Bürger zum Kö-Karree
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Ab November soll es in Mettmann ein neues kulinarisches Angebot geben: Chinesisch-mongolische Gerichte stehen auf der Speisekarte von "Red Sun". Die Erlebnisgastronomie ist der Ankermieter des neuen Kö-Karrees, das im Frühwinter eröffnen soll. Davon ist Volker Bauer, Vorstandsvorsitzender des Mettmanner Bauvereins (MBV), überzeugt. Von den 1800 Quadratmetern, die als Gewerbefläche im Kö-Karree angeboten werden, nimmt "Red Sun" im Erdgeschoss am Königshofplatz 1100 in Anspruch.

Café mit Terrasse

Die Bäckerei Steinbrink eröffnet ein Café mit Außengastronomie (insgesamt 114 Quadratmeter). Standort ist dort, wo früher die Rau-Eiche gestanden hat. Ein Akustik- und Optik-Geschäft hat eine Fläche von 200 Quadratmetern angemietet. "Es stehen noch 400 Quadratmeter zur Verfügung. "Wir verhandeln noch mit Haushaltswaren- und Bekleidungsgeschäften", sagt Bauer. Er geht davon aus, dass die Restfläche in den nächsten Wochen vermarktet werde. Von den 52 Eigentumswohnungen sind 15 fest reserviert. "Die Kaufverträge werden in diesem Monat notariell unterzeichnet", sagt der MBV-Chef.

Im Zusammenhang mit dem geplanten verkehrsberuhigten Ausbau der Straße Am Königshof habe es eine "kleine zeitliche Verzögerung" auf der MBV-Baustelle gegeben. Da die Ausbauplanung der Straße noch nicht exakt vorlag, mussten die Höhen von Straßen und Gebäude noch einmal neu berechnet und angeglichen werden. Doch diese Zeitverzögerung von zwei Wochen hole man wieder auf. "Wir bleiben im Zeitplan", verspricht Bauer.

Der Baufortschritt ist täglich zu sehen: Die Bodenplatte der Häuser 1 bis 3 am unteren Ende der Straße Am Königshof wird in den nächsten Tagen gegossen. Die Arbeiter des Generalunternehmers MBN gießen derzeit die Seitenwände für das Erdgeschoss der Häuser 4 und 5.

Es gibt drei Parkebenen im Haus 5: zwei in der Tiefgarage und eines als Parkdeck. Die Zufahrt erfolgt von der früheren Auffahrt zum Schulhof Alte Schule und von der Schulstraße aus. Die Häuser 1, 2 und 3 sind nicht unterkellert.

Überraschungen im Boden gab's (fast) keine. "Bis auf den Fels, der mit schwerem Gerät abgefräst und abgerissen wurde. Sprengen mussten wir glücklicherweise nicht", sagt Christoph Erven, Mitglied des MBV-Vorstandes.

Es existiert eine enge Abstimmung mit der Nachbar-Baustelle von Phoenix. Markus Ridder aus Krefeld koordiniert die Arbeiten. Natürlich, so Bauer , gebe es Belästigungen durch die Baustelle. Die Anwohner müssten Schmutz und Lärm ertragen. Für ihr Verständnis danke er ihnen. Klagen über die zeitweise weggefallene Parkplätze seien beim Bauverein nicht eingegangen, so der Vorsitzende: "Vermutlich haben sich die Menschen mit der Situation arrangiert."

(RP/rl)
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