Mettmann Kindergarten zieht um
Mettmann · Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte an der Donaustraße sind in die renovierten Räume zurückgekehrt. Die Zeit des Provisoriums ist vorbei. Eine offizielle Eröffnungsfeier wird es noch geben.
Neun Monate haben die Umbau- und Erweiterungsarbeiten der evangelischen Kindertagesstätte an der Donaustraße gedauert. Jetzt konnten die 75 Kinder, die zuletzt provisorisch im Gemeindehaus Mettmann-West untergebracht waren, wieder in die völlig neu gestalteten Räume "ihres" Kindergartens einziehen.
"Der Umzug verlief problemlos. Es war alles optimal vorbereitet", sagte die Leiterin Petra Kündahl-Sommer. "Wir sind sehr froh und freuen uns, dass wir diese hellen und großzügig gestalteten Räume zur Verfügung haben", erklärte ihre Kollegin Marion Busse. Mit mehreren anderen Erzieherinnen und den Kindern aus den drei Gruppen nahm Marion Busse den neuen großen Bewegungsraum in Beschlag und machten gemeinsam morgendliche Fitnessübungen.
"Der Bewegungsraum ist für uns ganz wichtig und hat in der Vergangenheit sehr gefehlt", sagt Petra Kündahl-Sommer. Es sei notwendig gewesen, die Renovierungen und Erweiterungsbauten vorzunehmen, zumal durch Wasserschäden in der Vergangenheit ein Dach marode war und ein Mitarbeiterraum nicht mehr nutzbar gewesen sei. "Man muss bedenken, dass die Kindertagesstätte 1972 gebaut worden ist. Da ist es nachvollziehbar, dass Sanierungsbedarf entsteht", so die Leiterin der Einrichtung. Hinzu komme, dass im August zwei integrative Gruppen des Kindergartens an der Friedhofstraße zur Donaustraße wechseln.
Der Regenbogen-Kindergarten, den Kündahl-Sommer früher selbst geleitet hat, wird aufgegeben und die bestehenden Gruppen auf andere evangelischen Kindergärten in Mettmann verteilt. "Für die beiden Gruppen von der Friedhofstraße stehen die notwendigen Räume zur Verfügung. Wir freuen uns, die Kinder bei uns begrüßen zu dürfen und hoffen, dass sie sich in diesen schönen Räumen wohlfühlen werden. Der Kindergarten hat dann insgesamt 103 Kinder."
Für Kündahl-Sommer ist es sehr wichtig, dass es zusätzlich zu den einzelnen Gruppenräumen weitere Nebenräume gibt. Hinzu kommen noch drei sogenannte Fachräume, die von allen Gruppen genutzt werden. "Von der Anzahl der Räumlichkeiten haben wir uns gegenüber früher deutlich verbessert." Neben den Gruppen- und Fachräumen ist auch der Küchenbereich deutlich erweitert worden. "Das ist auch notwendig, da die Anzahl der Kinder, die über Mittag in der KiTa bleiben, ständig wächst."
Sie freut sich darüber, dass auch im Außenbereich Änderungen vorgenommen worden sind. "Wir haben extra einen sogenannten Fahrbereich. Dort können die Kinder Fahrrad oder Dreirad nutzen." Positiv hat sie es vernommen, dass sich die Kinder auf Anhieb in ihren neuen Räumen wohlfühlen. Die Leiterin kündigt an, dass noch eine offizielle Einweihungsfeier stattfinden wird. Petra Kündahl-Sommer betont, dass mit den anderen Leiterinnen der evangelischen Kindertagesstätten in Mettmann ein gutes Einvernehmen bestehe. "Wir tauschen uns gut miteinander aus."
