Kinder müssen geschützt werden Polizei warnt vor Kettenbriefen

Kreis Mettmann · Oft werden Nachrichten mit dem Ziel versendet, Schadsoftware zu verbreiten.

Die Polizei warnt vor Kettenbriefen im Internet. In Internet-Chats, bei Messenger-Diensten und auch in SMS-Nachrichten auf Handys kursieren immer wieder sogenannte Kettenbriefe oder Kettennachrichten. Sie haben stets eine ähnliche Form: In Text- oder Audiodateien werden die Empfänger dazu aufgefordert, eine erhaltene Nachricht innerhalb von kurzer Zeit an eine bestimmte oder möglichst große Anzahl von Personen aus eigenen Kontakten weiterzuleiten.

Oft würden diese Nachrichten von Absendern mit dem Ziel versendet, Schadsoftware, Viren oder Abo-Fallen zu verbreiten, Angst und Schrecken zu erzeugen oder auch, um einen geschmacklosen Scherz möglichst großräumig zu veröffentlichen, so die Polizei. Je nach Art der Nachricht werde dem Empfänger am Ende entweder großes Glück versprochen, wenn er der Aufforderung nachkomme, oder gedroht, sollte er die Nachricht nicht weiterleiten. Die Einschüchterungsversuche reichten dabei manchmal sogar bis hin zu Morddrohungen. Insbesondere bei Kindern könnten solche Nachrichten Angst auslösen.

Deshalb empfiehlt die Polizei grundsätzlich: Solche Nachrichten sollte man nicht weiter schicken. Die Polizei sollte bei einer Straftat eingeschaltet werden. Eltern und Lehrer sollten mit den Kindern über mögliche Gefahren sprechen. Das setze allerdings voraus, dass sich Eltern und Lehrer über die Gefahren im Internet informieren. Eltern sollten in der Lage sein, Fragen zu Smartphones, Tablets zu beantworten. 

Die polizeilichen Ansprechpartner der Kriminalprävention im Kreis Mettmann erreichen Interessierte bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Kreispolizeibehörde in Hilden unter Telefon 02104 / 982 - 7777.

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