Mettmann Keramik-Künstlerin öffnet Türen in Obmettmann

Mettmann · (eise) Seit 1977 wohnt Christine Atmer de Reig in Obmettmann. Seitdem veranstaltet sie jährlich eine Ausstellung ihrer Keramik, immer in Verbindung mit ein bis zwei weiteren Künstlern anderer Genres.

Dieses Jahr wird die Ausstellung mit Kreationen ihrer Tochter Vivien, die als Goldschmiedin Schmuckstücke präsentieren wird, und den Werken des Düsseldorfer Malers Klaus Sievers zu bewundern sein – alles in ihrem Haus in freier Natur, also Idylle pur. Dort hat sie eine kleine Ferienwohnung eingerichtet, dekoriert mit ihrer Keramik: Vasen, Krüge, Untersetzer, Lampenschirme und vieles mehr. Atmer de Reig stammt aus einer künstlerisch ambitionierten Hamburger Familie, hat dort an der Hochschule für Bildende Künste studiert, nachdem sie zuvor eine Töpferlehre auf Sylt gemacht hatte. Viele Ausstellungen und Preise sind in ihrer Vita verzeichnet.

In Düsseldorf hat sie ihre Ausbildung bei Peter Hassenpflug absolviert, dem Goldschmied, der als Juwel der Carlstadt bekannt ist. Für ihr Atelier hat  Atmer de Reig in Pempelfort eine Heimat gefunden. Ihre Schmuckstücke zeichnen sich durch klare und schlichte Formen aus. Auch Klaus Sievers wird in Obmettmann mit seinen Porträts von Kuscheltieren, denen er mit ein paar gekonnten Pinselstrichen Leben eingehaucht hat, einigen Aquatinta-Radierungen und Stillleben die Ausstellung bereichern. Der Maler ist Absolvent der Düsseldorfer Kunstakademie und international  bekannt. Kunstinteressierte dürfen sich auf den nächsten Sonntag freuen, wenn von 11 bis 19 Uhr die Türen in Obmettmann 27a weit geöffnet sind.

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