Rosenmontagszug in Wülfrath Kamelle-Regen vom Kinderprinzenpaar

Mettmann · Mit 19 Gruppen zog der Rosenmontagszug durch Rohdenhaus. Die Teilnehmer investieren bis zu 1500 Euro, um beim familienfreundlichen Umzug mitzugehen. Wülfrath Schon gegen 14.30 Uhr ist die Flandersbacher Straße gesäumt von jeder Menge Autos mit Mettmanner, Düsseldorfer und Wuppertaler Kennzeichen. Dazu strömen bunt kostümierte Menschen in Karawanen zum Rohdenhauser Ortseingang. Das gibt es nur an Karneval, wenn mehrere tausend Narren sich den Rosenmontagszug anschauen kommen.

Jecker Rosenmontag: Das war der Zug in Wülfrath
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Mit 19 Gruppen zog der Rosenmontagszug durch Rohdenhaus. Die Teilnehmer investieren bis zu 1500 Euro, um beim familienfreundlichen Umzug mitzugehen.

Wülfrath Schon gegen 14.30 Uhr ist die Flandersbacher Straße gesäumt von jeder Menge Autos mit Mettmanner, Düsseldorfer und Wuppertaler Kennzeichen. Dazu strömen bunt kostümierte Menschen in Karawanen zum Rohdenhauser Ortseingang. Das gibt es nur an Karneval, wenn mehrere tausend Narren sich den Rosenmontagszug anschauen kommen.

Während die Besucher noch parken und nach dem besten Platz zum Zuschauen suchen, sind am Paul-Ludowigs-Haus, wo die Aufstellung stattfindet, bereits alle 19 Gruppen angekommen. "Wir liegen gut im Plan und können pünktlich starten", sagt Roger Szielenkewitz von den Kalkstadt-Narren, während sich um ihn herum die Teilnehmer sich positionieren und bei lauter Musik warmtanzen.

"Wir haben diesmal 1500 Euro investiert. Aber wir machen das gern", sagt Martin Momcilovic vom Hausmeisterservice. Das Team hat sich als "Fleißige Engel" ganz in Weiß gehüllt. Die Düsseler Zicken hatten in dieser Session doppelte Arbeit: Der Pavillon, den sie gebaut hatten, passte nicht auf den Wagen, daher mussten sie kurzfristig umbauen. Leichter hatten es da Michael und Kerstin Decker, die mit ihren Mitarbeitern in Arbeitskleidung mitzogen. "Wir investieren 500 bis 800 Euro in diesen Tag, aber das ist es uns wert, denn damit geben wir den Leuten etwas zurück", sagt Michael Decker. "Es ist das einzige Mal, dass der Schornsteinfeger kommt und kein Geld kostet", ergänzt Kerstin Decker scherzend.

Die Schornsteinfeger gehen nur jedes zweite Jahr in Rohdenhaus mit, ansonsten sind sie beim Kölner Rosenmontagszug dabei. Vergleichbar seien die beiden Umzüge nicht. "Hier ist es jedenfalls viel familiärer und bestens für Kinder geeignet", sagt Michael Decker.

Pünktlich um 15 Uhr setzt sich der Zug in Bewegung, die Zuschauer können es unterdessen kaum erwarten. Das Kinderprinzenpaar Prinzessin Laura I. und Prinz Florian I. hat einen der ersten Plätze im Zug, der rund anderthalb Stunden durch den Ort zieht. Während es Kamelle regnet, halten sich die Narren am Straßenrand mit Aufheben und Schunkeln warm. "Der Zug ist jedes Jahr ähnlich, aber macht immer wieder aufs Neue Spaß" ", sagt Roger Szielenkewitz und genießt den bunten Trubel um ihn herum.

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