Im Gespräch: Johanna Klugstedt Wie der Mensch die Krisen überstehen kann

Mettmann · Wenn Depressionen und Burn Out zu Volkskrankheiten werden, hilft keine Schönfärberei. Sondern Resilienz. Was das bedeutet und wie man es sich aneignet, verrät Johanne Klugstedt.

 Am Evangelischen Krankenhaus Mettmann, kurz: EVK, setzt sich Johanna Klugstedt als Leiterin des Gesundheitsinstituts auf die Spur neuster Forschungen und Erkenntnisse. Aktuell ist „Resilienz“ eines ihrer Themen.

Am Evangelischen Krankenhaus Mettmann, kurz: EVK, setzt sich Johanna Klugstedt als Leiterin des Gesundheitsinstituts auf die Spur neuster Forschungen und Erkenntnisse. Aktuell ist „Resilienz“ eines ihrer Themen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

In Fachkreisen werden Menschen, die sich von traumatischen Ereignissen und Schicksalsschlägen gut erholen, als „resilient“ bezeichnet. Der Begriff „Resilienz“ stammt aus der Materialkunde und bezeichnet Stoffe, die auch nach extremer Spannung wieder in ihren Ursprungszustand zurückkehren – wie Gummi. Dieses dicke Fell hätten viele gerne. Johanna Klugstedt, Leiterin des Gesundheitsinstituts am EVK Mettmann, weiß, wie Optimismus und Power lernen lassen, ohne sich durch Schönfärberei selbst zu täuschen.