Institut ist umgezogen Wellness-Campus an der Bismarckstraße

Mettmann · Das Institut für Gesundheitsförderung ist umgezogen. Es gibt neue Angebote: Gesundheitsreisen und Ernährungssprechstunde.

 Bernd Huckels, Geschäftsführer des EVK, und Johannes Klugstedt, Leiterin des Instituts für Gesundheitsförderung.

Bernd Huckels, Geschäftsführer des EVK, und Johannes Klugstedt, Leiterin des Instituts für Gesundheitsförderung.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Institut für Gesundheitsförderung ist in ein Ladenlokal gegenüber dem Evangelischen Krankenhaus gezogen. Schon vor einem Jahr hatte sich Ursula Johanna Klugstedt, die Leiterin des Instituts, folgende Frage gestellt: „Was wäre, wenn unser Institut dort einziehen könnte?“ Damals betrieb das Ehepaar Kocherscheidt ein Fachgeschäft für Innenausstattung an der Ecke Gartenstraße / Bismarckstraße – rund 40 Jahre lang. Die inzwischen pensionieren Kocherscheidts waren sehr von Klugstedts Idee angetan, ihr Ladenlokal zu übernehmen. Auch Krankenhausgeschäftsführer Bernd Huckels war so begeistert, sodass man das Projekt innerhalb eines Jahres realisiert hat. Nach zwei Jahrzehnten des Bestehens heißt es für das Institut für Gesundheitsförderung: Raus aus den versteckten Räumen des EVK Mettmann und rein ins eigene Ladenlokal direkt auf der anderen Straßenseite.

Ein großer lichtdurchfluteter Raum ist zentraler Ort des Geschehens. Entlang der Fensterfront verlaufen gepolsterte Sitzflächen; dort können die Besucher Platz nehmen, bevor am Schreibtisch die Beratung beginnt. Weiter gibt es ein separates Büro, abgetrennt durch eine Glaswand. „Dort sitzt ab sofort unsere Verwaltung“, berichtet Institutsleiterin Klugstedt. An Büroarbeit wird es auch in Zukunft nicht mangeln: „Wir haben 3000 Kursanmeldungen pro Jahr sowie 60 freie Dozenten, die diese Kurse abhalten.“ Innerhalb von drei Monaten wurde das ehemalige Fachgeschäft umgestaltet. Der Standort am Kreisverkehr trägt mit den großen Fenstern und den grünen Schriftzügen zu einer deutlich höheren Sichtbarkeit des Instituts bei.

Davon abgesehen – wird es neue Angebote geben? Ja, sagt Klugstedt und zählt auf: „Ab sofort bieten wir Gesundheitsreisen an, die wir in Kooperation mit ART-Reisen organisieren. Zudem richten wir eine Ernährungssprechstunde ein.“ Der Runde Tisch für Seniorenfragen (RTfS) ist mit dem Institut für Gesundheitsförderung gut vernetzt. Stefan Wigge, der 1. Vorsitzende des RTfS, ist von den neuen Räumen sichtlich angetan: „Sehr schön, offen und einladend. Ich freue mich weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.“ Bürgermeister Thomas Dinkelmann spricht von einem „Gewinn“ für die Kreisstadt. Gesundheit als Standortfaktor sei für eine Stadt mindestens so wichtig wie ein funktionierendes Schulsystem, meint das Stadtoberhaupt. Ursula Johanna Klugstedt fügt hinzu, es entstünde rund um das Krankenhaus ein „kleiner Gesundheitscampus“ mitten in Mettmann. „Besonders glücklich dürfen wir sein, da für den Umzug kein Neubau nötig war.“

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