Haushalt in Mettmann Verzicht auf die Grundsteuer-Keule

Mettmann · In einem wäre Mettmann in diesem Jahr Spitze: bei der Steuerlast für die Bürger. Doch dazu gibt es Alternativen, finden zwei Fachleute. Und sagen, wo das Geld stattdessen herkommen soll: unter anderem aus dem Personaletat.

 Die Unterlagen zur Finanzlage von Mettmann füllen mehrere Aktenordner. Helmut Peick hat sie durchgearbeitet. 

Die Unterlagen zur Finanzlage von Mettmann füllen mehrere Aktenordner. Helmut Peick hat sie durchgearbeitet. 

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

 Die Stadt will 2021 rund 126 Millionen Euro ausgeben und knapp 122 Millionen Euro einnehmen. Dieses Millionen-Minus gelingt laut Kämmerin Veronika Traumann nur, falls eine Anhebung der Grundsteuer um 300 Prozentpunkte 5,1 Millionen Euro in die Stadtkasse spült. Alle Haus- und Wohnungseigentümer und damit auch alle Mieter müssten zahlen. Der Widerstand der Bürger dagegen ist immens: Erstmals gibt es mehr als 100 Einwendungen. Nun sagen zwei Männer, Ratingens Ex-Bürgermeister Harald Birkenkamp und Wirtschaftsexperte Helmut Peick: „Aus unserer Sicht besteht gar kein Anlass für diese Steuererhöhung und zur Panikmache rund um die Mettmanner Finanzlage.“ Wie kann das sein?