Unmut über Radwegenetz in Mettmann Grüne geben Polizeisportverein Rückendeckung

Mettmann · (arue) Die Ratsfraktion von Bündnis90/Die Grünen in Mettmann fordert eine schnelle Umsetzung der Vorschläge des Polizeisportverein „und gleichzeitigen Turbo für das Radverkehrskonzept“. Das schreibt ihr Sprecher Nils Lessing in einer Pressemitteilung.

 Der Polizeisportverein beklagt, dass das Radwegenetz in Mettmann nur lückenhaft ist und fordert kurzfristige Änderungen.

Der Polizeisportverein beklagt, dass das Radwegenetz in Mettmann nur lückenhaft ist und fordert kurzfristige Änderungen.

Foto: Christian Albustin

Der Polizeisportverein (PSV) hatte eine detaillierte Analyse der derzeitigen Gefahrenpunkte und Schwächen im Mettmanner Radwegenetz erstellt und Sofortmaßnahmen aufgeführt, um diese kostengünstig zu beheben (unsere Redaktion berichtete). „Die Vorschläge des PSV nun gegen das von der Verwaltung zu erstellende Radverkehrskonzept ausspielen zu wollen, wie es von manchen Seiten zu hören ist, halten wir für fatal“, erklärt Nils Lessing, Fraktionssprecher der Grünen. „Seit Jahren fordern wir, ein Radverkehrskonzept zu erstellen und umzusetzen. Hier werden wir weiterhin den Druck hochhalten. Allerdings ist das Konzept – auch wenn es endlich in Auftrag gegeben wird – Grundlage eines langfristigen Umbaus der Infrastruktur. Bei den Vorschlägen des PSV handelt es sich um praktikable, kurzfristig und preisgünstig umsetzbare Lösungen. Beides ergänzt sich also hervorragend“

Heike Ogan, Fraktionssprecherin der Grünen, fügt hinzu: „Jeder Schritt in Richtung einer Verringerung des motorisierten Individualverkehrs und somit für Klimaschutz und Sicherheit muss zeitnah umgesetzt werden. Dass dieser Vorschlag darüber hinaus aus der Zivilgesellschaft kommt, ist aus unserer Sicht ein Beispiel effektiver Bürgerbeteiligung.“

(arue)
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