Bildungspolitik in Mettmann Gesamtschule – Stadt verschiebt Elternbefragung

Mettmann · Eigentlich waren für Mitte Mai zwei Informationsabende vorgesehen, an denen die Eltern Näheres über die geplante Gesamtschule in Mettmann erfahren. Die aber müssen wegen der Corona-Krise abgesagt werden - und damit auch die Elternbefragung selbst.

 Zurzeit ist im Gespräch, dass bei Einrichtung einer Gesamtschule die Carl-Fuhlrott-Realschule in Mettmann aufgegeben würde und in das Gebäude die Gesamtschule einzieht.

Zurzeit ist im Gespräch, dass bei Einrichtung einer Gesamtschule die Carl-Fuhlrott-Realschule in Mettmann aufgegeben würde und in das Gebäude die Gesamtschule einzieht.

Foto: Alexandra Rüttgen

(arue) In seiner Sitzung vom Dienstag, 28. April, hat der Haupt- und Finanzausschuss (HFA) bei Enthaltungen der FDP den Haushalt 2020 mit großer Mehrheit beschlossen. Das teilt jetzt die Stadtverwaltung mit. Um die Sitzungsdauer nicht in die Länge zu ziehen, hatte der Rat vorübergehend seine Befugnisse auf den HFA übertragen. Die Sitzung fand erstmals in der Aula des Konrad-Heresbach-Gymnasiums statt, weil dort die Abstandsregeln besser eingehalten werden können. Die Politiker wollen ihr Sitzungsgeld dem Förderverein des Evangelischen Krankenhauses spenden – als Anerkennung für die hervorragende Arbeit, die das Krankenhaus im Kampf gegen das Coronavirus leiste. Die für Ende Mai geplante Elternbefragung zur Gesamtschule wird wegen der Coronakrise auf den September verschoben. Die beiden für Mitte Mai geplanten Informationsveranstaltungen zur Elternbefragung in der Neandertalhalle sind abgesagt. Die Bürgerinitiative „Gesamtschule für Mettmann“ zeigt sich damit einverstanden: „Für eine Befragung ist eine sachliche und neutrale Elterninformation im Vorfeld unerlässlich“, teilt Vorstandsmitglied Jan Roth mit. Er fordert zugleich, dass die Stadt dennoch weiter „mit Hochdruck an der Schulentwicklungsplanung“ arbeite.

(arue)
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