Mettmann Gemeinde St. Lambertus bekommt neuen Treffpunkt

Mettmann · Mit einer feierlichen Messe, die die Kinderchöre unter der Leitung von Matthias Röttger musikalisch begleiteten, wurde das Gemeindefest zum Patrozinium des Bischofs und Märtyrer St. Lambertus eröffnet. Monsignore Herbert Ullmann erinnerte an das Wirken des Heiligen Lambertus, nach dessen Namen viele Kirchen zwischen Rhein und Maas benannt wurden. In seiner Predigt stellte er den Begriff Heimat in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen. "Zusammen sind wir Heimat", lautete sein Credo. Es war auch das Leitthema des gleichzeitig stattfindenden Caritas-Sonntags, bei dem um eine Spende für die wichtige Arbeit der Caritas gebeten wurde. Msgr. Ullmann stellte die Fragen an verschiedene Gemeindemitglieder, was sie unter dem Begriff Heimat verstehen. Es gab unterschiedliche Interpretationen. Interessant war die Aussage einer Kirchenbesucherin, die den Begriff Heimat teilte und darauf hinwies, dass für sie einerseits Heimat dort sei, wo sie geboren und aufgewachsen ist, aber Heimat auch der Ort sein könne, wo sie wohne. Pfarrer Ullmann verwies auf die Flüchtlingssituation und verband dies mit der Hoffnung, dass die Flüchtlinge, von denen derzeit über 500 in Mettmann leben, Heimat finden.

 Beim Pfarrfest von St. Lambertus schminkten Gabi Kranz (l.) und Brigitte Gehlhausen von der Ogata der KGS Christina (l.) und Lea.

Beim Pfarrfest von St. Lambertus schminkten Gabi Kranz (l.) und Brigitte Gehlhausen von der Ogata der KGS Christina (l.) und Lea.

Foto: Dietrich Janicki

Mit den Klängen der Musik des Tambour- und Fanfaren-Corps zogen die Gemeindemitglieder von der Lambertus-Kirche zum Kaplan-Flintrop-Haus. Dort war beim Gemeindefest an den Essen- und Getränkeständen einiges los. Pastor Ullmann teilte am Rande des Festes mit, dass die Arbeiten für den neuen "Treffpunkt Gemeinde" am Eingang Oberstraße zum Marktplatz bald abgeschlossen werden. Eröffnungsziel sei Freitag, 13. Oktober. Dies soll ein Ort der Begegnung für die Gemeindemitglieder in Nähe zur Pfarrkirche sein. Hinsichtlich des Ökumenischen Zentrums in Metzkausen, bemerkte er, dass seitens der katholischen Kirchengemeinde in Abstimmung mit dem Erzbistum die notwendigen Verträge zum 31. Oktober unterschriftsreif seien.

(RP)
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