Erkrath Fußgängerzone ist Ende Oktober fertig

Erkrath · Ende September sollte die Sanierung abgeschlossen sein. Doch Probleme mit einer Fassadenverkleidung und abgesacktes Erdreich haben die Arbeiten verzögert.

 Eine der neuen Baumscheiben wurde schon von einem unachtsamen Autofahrer ramponiert. Nun sind sie bis zur Bauabnahme mit einem Absperrzaun geschützt.

Eine der neuen Baumscheiben wurde schon von einem unachtsamen Autofahrer ramponiert. Nun sind sie bis zur Bauabnahme mit einem Absperrzaun geschützt.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Zu früh gefreut: Mitte September hatte der Leiter des Tiefbauamtes, Heinz-Peter Heffungs, noch im Ausschuss verkündet, die Sanierung der Bahnstraße könne Ende des Monats abgeschlossen werden. Das hat nicht geklappt, wie jeder sehen kann. Vor dem Juwelier Antalya und der Bäckerei Terbuyken herrscht nach wie vor Baustellen-Stimmung. "Wir sind in der Tat noch nicht fertig. Es hat Verzögerungen durch diverse unerwartete Umstände gegeben", sagt Ralf Kentgens vom Tiefbauamt, "so dass wir die groben Arbeiten Ende nächster Woche abschließen können."

 Auf der Bahnhofstraße wird nicht nur vor der Bäckerei Terbuyken noch kräftig gearbeitet.

Auf der Bahnhofstraße wird nicht nur vor der Bäckerei Terbuyken noch kräftig gearbeitet.

Foto: Dietrich Janicki

Damit sei der Umbau der Straße immer noch im Zeitplan, der ursprünglich mit 100 Arbeitstagen angesetzt worden war. Die Gründe für die Verzögerung: Unter dem Pflaster und der alten Asphaltdecke haben sich urplötzlich Absackungen im Erdreich aufgetan. "Da mussten wir erst mal gucken, woher die kommen und sie dann verfüllen", sagt Kentgens. Ursächlich dafür könnten Schäden im alten Kanalsystem gewesen sein, sagt er.

Dann mussten diverse Flächen des Betonsteinpflasters noch angehoben werden, weil in den Senkungen Wasser stand. Darüber hinaus seien einige Fassadenplatten an Gebäuden nicht richtig befestigt gewesen. Die hätte der Hausbesitzer erst reparieren müssen, ehe weiter gepflastert werden konnte.

Zuletzt hat der Umzug beim Erntedankfest am Wochenende durch die Gerberstraße die Fortführung der Arbeiten leicht gebremst. Dort wird zur Zeit kräftig gearbeitet. Übrigens: Die kleine Rampe am Eingang der Bäckerei Terbuyken, die von zwei Topfpflanzen flankiert wird, und Kunden mit Rollator oder Gehbehinderung das Betreten des Ladens erleichtern soll, darf bestehen bleiben, erklärte der Fachmann. Ein Friseurladen an der selben Straße musste eine etwas ausladendere Rampe, die ohne Genehmigung errichtet worden war, abbauen.

Die neuen größeren Baumscheiben sind fast fertig, werden aber derzeit noch von Absperrungen begrenzt. Der Grund: Der Unternehmer hat eine vorzeitige Bauabnahme verlangt, weil eine neue Umrandung um einen Baum bereits angefahren worden war. Das kann kein Gast der Postwirtschaft an der Bahnstraße gewesen sein, denn für die fehlt weiterhin ein Pächter — wie ein großes Schild informiert.

(RP)
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