Erkrath Fürs Hospiz in die Pedale treten

Erkrath · Der TSV Hochdahl lädt am 5. November zum Spinning-Marathon für einen guten Zweck ein. 100 Räder stehen zur Verfügung. Wer will, kann bis zu zehn Stunden Ausdauersport betreiben. Der Erlös geht an das Franziskus-Hospiz.

Etwas für die eigene Fitness tun und gleichzeitig einen Beitrag für einen sozialen Zweck zu leisten, dazu war bereits dreimal beim Spinning-Marathon des TSV Hochdahl Gelegenheit. Am Samstag, 5. November, ist es wieder soweit: Dann bittet der TSV zum 4. Spinning-Marathon in sein Gesundheitszentrum. Die eigenen Spinning-Bikes werden durch Leihgaben befreundeter Vereine auf 80 Geräte ausgestockt, bei noch größerem Bedarf können sogar bis zu 100 geordert werden, berichtete gestern Studioleiter Jörg Kuhl. Die Teilnehmer können bis zu zehn Stunden in die Pedale treten (bisher waren es acht Stunden).

84 Anmeldungen bisher

Aber niemand muss die zehn Stunden alleine durchstehen, beruhigte Spinning-Instruktor Alexander Sahm. Von den bisher vorliegenden 84 Anmeldungen seien nur 20 Fahrer dabei, die zehn Stunden allein durchhalten wollen, die übrigen teilen sich in Zweier- bis Zehner-Teams ein Sportgerät, so dass bisher erst 47 Spinning-Bikes gebucht sind. Da Spinning mit hohem Energieverbrauch verbunden ist, werden Getränke, Obst und kohlehadratreiche Nudelgerichte für die Sportler zur Verfügung gestellt. Für Besucher richtet der TSV außerdem ein Kuchenbüffet ein.

Spinning sei übrigens wesentlich gesundheitsfördernder als reines Radfahren oder die Nutzung von Heimtrainern. Die Konstruktion der Spinning-Bikes ermögliche eine flüssigere rundere Bewegung, betonte Alexander Sahm. "Selbst Menschen, deren Knie vorgeschädigt sind, können teilnehmen". Durch Pulsuhren werde außerdem darauf geachtet, dass niemand seine persönliche Herzfrequenz überstrapaziert. Es komme hier nicht darauf an, eine möglichst lange Strecke zurückzulegen, sondern allein auf das gesunde Ausdauertraining.

Der Erlös soll dem Franziskus-Hospiz zur Verfügung gestellt werden. Er selbst habe sehr gute Einblicke in die Arbeit des Hospiz bekommen, als seine Eltern gestorben sind, berichtete Sahm. Gute Erfahrungen mit der Hospizarbeit seien tatsächlich für viele der Anlass, sich für die Einrichtung zu engagieren, berichtete Goswin Walter, Vorsitzender des Hospizvereins.

(RP)
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